Die 0:5-Klatsche gegen Bayern offenbarte eklatante Abwehrprobleme bei Hertha BSC. Unter den Eindrücken dieser Partie wollen die Berliner Bosse nun offenbar noch einmal in der Abwehr nachlegen. Der Blick wandert ausgerechnet zum Stadtrivalen Union.
Verkehrte Welt bei Hertha BSC: Jahrelang war die Alte Dame unter Trainer Pál Dárdai für ihre stabile Defensive bekannt. Aktuell ist davon allerdings wenig zu sehen. Nach drei Bundesligapartien fingen sich die Berliner schon zehn Gegentore – allein deren fünf am gestrigen Abend gegen Meister Bayern München.
Dies veranlasst Hertha-Sportchef Fredi Bobic und seine Mitstreiter offenbar zu einer weiteren Aktivität auf dem Transfermarkt. Laut dem Bezahlsender ‚Sky‘ soll ein neuer Innenverteidiger kommen. Konkret: Marvin Friedrich von Union Berlin – dem ungeliebten Stadtrivalen aus Köpenick.
Friedl für Friedrich
Nach heißen Gerüchten um einen Transfer an den Niederrhein – Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach zeigten Interesse – war es um den 25-jährigen Abwehrmann zuletzt ruhiger geworden. Nun, kurz vor Transfermarkt-Ende, nimmt die Personalie Friedrich wieder gehörig Fahrt auf, wenngleich Herthas Geschäftsführer Carsten Schmidt bei ‚Sport1‘ beteuert, nichts von derlei Gerüchten zu wissen.
Im Zusammenhang mit Herthas Friedrich-Interesse dürften Unions Bemühungen um Marco Friedl (23) zu verstehen sein. Wechselt der Österreicher von Werder Bremen an die Alte Försterei, stünden ganze sechs Innenverteidiger im Kader der Eisernen. Kommt Friedl, dürfte Friedrichs Weg nach Westend frei sein.
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