FC Bayern: Kostet Martínez jetzt 48 Millionen?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Bayern München Javier Martínez Aginaga @Maxppp

40 Millionen Euro Ablöse soll Javi Martínez kosten. Womöglich muss der FC Bayern weitere acht Millionen drauflegen. Hintergrund ist der Einspruch von Athletic Bilbao, das von Martínez fordert, die Summe selbst beim spanischen Ligaverband zu hinterlegen.

Der teuerste Transfer der Bundesliga-Geschichte wird Javi Martínez, wenn er denn zum FC Bayern München wechseln sollte – soviel ist sicher. Angesichts von 40 Millionen Euro Ablöse lässt er den bisherigen Spitzenreiter dieser Kategorie, Mario Gómez (rund 30 Millionen), deutlich hinter sich.

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Doch die Differenz könnte sich offenbar noch vergrößern. Wie die ‚tz‘ berichtet, müssen die Bayern womöglich noch acht Millionen Euro drauflegen. Grund ist das Verhalten von Athletic Bilbao. Der baskische Klub will die Offerte des deutschen Rekordmeisters nicht akzeptieren und fordert seinerseits Martínez dazu auf, die 40 Millionen Euro an den spanischen Ligaverband (LFP) selbst zu entrichten, um zu verdeutlichen, dass die Trennung vom Spieler ausgeht.

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Weil Martínez eine solche Summe nicht zur Verfügung hat, müsste der FC Bayern die Ablöse zunächst an den Spieler überweisen. Dies hätte ein Eingreifen des spanischen Fiskus zur Folge und würde die Münchner weitere acht Millionen an Steuern kosten. Derzeit buhlt insbesondere Jupp Heynckes, der von 1992 bis 1994 Trainer der Basken war, um eine unkompliziertere Lösung.

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Ich freue mich, wenn es klappen würde. Der Trainer und unser Sport-Vorstand sind überzeugt, dass er unsere Probleme löst. Sportlich ist die Entscheidung getroffen, jetzt müssen wir wirtschaftlich eine Lösung finden“, sagte Hoeneß am gestrigen Donnerstag – offensichtlich wohl wissend, dass Bilbaos Boss Josu Urrutia ein zäher Verhandlungspartner ist.

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