Dembélé rettet Barca | Zidane verspielt Kredit

von Dominik Schneider
1 min.
Presseschau vom 22.1. @Maxppp

Ousmane Dembélé ist der Retter für Barça im Pokal. Bei Kylian Mbappé und Zinedine Zidane gibt es große Fragezeichen. FT fasst die Schlagzeilen der internationalen Sportpresse zusammen.

„Dembélé vermeidet Höchststrafe“

Nach dem Ausscheiden von Real Madrid stand auch der FC Barcelona vor einer Blamage in der Copa del Rey gegen Drittligist Cornella. Abwenden konnte sie Ousmane Dembélé. Erst in der Verlängerung erlöste der Franzose die Katalanen mit seinem Treffer in der 92. Minute, bevor Martin Braithwaite in der Nachspielzeit zum 2:0-Endstand erhöhte. „Sie wollen den Pokal“, titelt die ‚Sport‘ und geht auch auf die starke Leistung von Dembélé ein: „Er vermeidet die Höchststrafe“. Der ehemalige Dortmunder ziert auch das Cover der ‚Mundo Deportivo‘. Dort ist die Rede vom „Dembélé-Retter“. Dass der Flügelstürmer in der 80. Spielminute einen Elfmeter verschoss und damit die vorzeitige Entscheidung ausließ, wird nur beiläufig thematisiert.

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„Was ist mit Mbappé los?“

Normalerweise gesteht man einem 22-Jährigen Leistungsschwankungen zu. Nicht so bei Kylian Mbappé, der trotz seines Alters bereits Weltstar-Status genießt. Derzeit kann er aber nicht an seine gute Form der vergangenen Jahre anknüpfen. „Was ist mit Mbappé los?“ fragt ‚Le Parisien‘ deshalb. Die ungeklärte Zukunft des Ausnahmespielers wirkt sich offenbar negativ auf seine Leistung aus. Das bleibt auch den Medien nicht verborgen.

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Real hinterfragt Zidane

Schaut man sich die Titelsammlung von Real Madrid unter Trainer Zinedine Zidane an, fällt es schwer zu glauben, dass man sich vom französischen Startrainer trennen könnte. Doch allmählich scheint der Franzose seinen Kredit verspielt zu haben. „Er macht im Moment noch weiter“, schreibt die ‚Marca‘ und setzt damit ein großes Fragezeichen hinter Zidanes Zukunft. „Bis zum Ende der Saison wird Real ihn halten“, führt die iberische Tageszeitung aus. Voreilige Schlüsse werden die Verantwortlichen bei den Königlichen nicht ziehen, doch die Position des Trainers werde „mehr denn je“ hinterfragt. Sollte Zidane in der Champions League ausscheiden, „gibt es ein weiteres Blutbad“, formuliert ‚as‘ sehr martialisch.

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