Erstmals in seinen siebeneinhalb Jahren bei Borussia Dortmund hat Neven Subotic kaum eine Perspektive auf ausreichend Einsatzzeit. Ein Abschied im Winter ist keineswegs ausgeschlossen. Der Serbe gibt sich realistisch.
Neven Subotic hat seinen Stammplatz bei Borussia Dortmund verloren. Unter Thomas Tuchel ist der etwas hüftsteife Serbe nur noch Innenverteidiger Nummer vier. Sven Bender wurde umfunktioniert und hat die Nase gegenüber seinem Teamkollegen vorn. Gerüchte um einen baldigen Abschied des 26-Jährigen vom BVB nahmen daher zuletzt rasant Fahrt auf.
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„Natürlich hofft man, dass man nach so einem Spiel oben bleibt“, äußerte sich Subotic im Anschluss an den gestrigen 2:1-Last-Minute-Sieg beim VfL Wolfsburg. Erstmals seit August stand der serbische Verteidiger wieder in der Startelf der Borussia. Allerdings nur deshalb, weil Sokratis und Mats Hummels verletzt passen mussten. Subotic zeigte eine gute Leistung, ergänzt in Bezug auf seine Einsatzzeiten, wenn die beiden Stammkräfte zurückkehren, aber realistisch: „Ich glaube, die Realität sieht anders aus.“
„Im Moment ist nicht die Zeit für Wechselgedanken“
Jürgen Klopp brachte den gebürtigen Jugoslawen 2008 für 4,5 Millionen Euro vom FSV Mainz 05 mit nach Dortmund. Spekulationen darüber, der 48-jährige Ex-Coach des BVB könnte ihn nun im Winter zum FC Liverpool locken, lassen sich daher dieser Tage nicht vermeiden. Zumal Klopp diese zuletzt noch schürte: „Ich habe eine gute Beziehung nach Dortmund und zu den Spielern dort. Nichts steht zwischen uns. Und wenn es eine Möglichkeit gibt, dass wir einen ihren Spieler bekommen können und wir ihn brauchen, dann könnten wir es versuchen.“
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Um die schwierige Situaton des Serben weiß auch Michael Zorc. „Eine ungewohnte und schwierige Situation für ihn. Neven nimmt es professionell, aber er ist natürlich nicht glücklich“, so der BVB-Manager jüngst. Zumindest bis zur Winterpause wolle sich Subotic aber nicht konkret mit einem möglichen Abschied auseinandersetzen: „Im Moment ist nicht die Zeit für Wechselgedanken, weil wir noch ein paar Spiele haben.“
Sein Kontrakt läuft noch bis 2018. Erst im Mai dieses Jahres hatte er verlängert. Sollte der 36-fache serbische Nationalspieler seinen Abgang zeitnah forcieren, würde der Borussia deshalb eine nette Rendite für ihr 4,5-Millionen-Investment winken. Insbesondere, wenn es Richtung Premier League geht.
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