Sechs Kandidaten: Bayern sucht den Rechtsverteidiger

von Lukas Hörster
2 min.
Hasan Salihamidzic ist als Sportvorstand beim FC Bayern tätig @Maxppp

Der FC Bayern will im Sommer endlich eine Kaderlücke schließen: Ein offensivstarker Rechtsverteidiger soll kommen. FT nimmt sechs aktuelle Kandidaten unter die Lupe.

Die Dampfwalze: Denzel Dumfries

Denzel Dumfries 2122

Bei der Europameisterschaft im Sommer ging der Stern des Niederländers auf. Anschließend schlug Inter Mailand zu und holte den 25-Jährigen für 14 Millionen Euro von der PSV Eindhoven. Den Bayern war das damals zu viel, trotzdem diskutieren sie den Namen Dumfries laut der ‚Sport Bild‘ nun erneut. Klar ist: Günstiger ist der maximal dynamische Roadrunner angesichts eines Vertrags bis 2025 sicher nicht geworden.

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Der Ablösefreie: Noussair Mazraoui

Noussair Mazraoui 2122

Am spielstarken Mazraoui sind zahlreiche Topklubs wie der FC Barcelona, der AC Mailand oder auch Borussia Dortmund dran. Der einfache Grund: Der Vertrag des 24-Jährigen bei Ajax Amsterdam läuft am Saisonende aus. Die Bayern werden immer wieder und auch schon länger zum Interessentenkreis gezählt. Wie Dumfries wird Mazraoui von Mino Raiola beraten – und mit jenem traf sich FCB-Boss Oliver Kahn zuletzt in Monaco.

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Der Verspätete: Sergiño Dest

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2019/20 war Mazraoui übrigens mal nur Ersatzspieler bei Ajax. Der Grund: Sergiño Dest. Damals ging der Stern des US-Amerikaners auf und die Bayern warben hartnäckig um Dest. Der entschied sich jedoch für einen 20 Millionen Euro schweren Wechsel zum FC Barcelona. Dort wird der heute 21-Jährige aber mittlerweile als abkömmlich eingestuft und kommt im Sommer auf den Markt. Für jene 20 Millionen, die Barça einst zahlte, soll der dribbelstarke Flügelverteidiger zu haben sein. Zahlreiche Klubs strecken bereits die Finger aus.

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Die deutsche Lösung: Ridle Baku

Ridle Baku 2122

Auch an Baku waren die Bayern 2020 schon einmal interessiert, doch der ging damals von Mainz 05 zum VfL Wolfsburg. Dort ist der 23-Jährige mittlerweile zum deutschen Nationalspieler aufgestiegen. Solche sind für die Bayern stets besonders spannend. Aber: Laut der ‚Sport Bild‘ sehen die Münchner in Baku nicht die gesuchte 1A-Lösung für die rechte Bahn, weshalb man kaum bereit sein dürfte, die aufgerufenen 20 Millionen Euro zu zahlen.

Die Bundesliga-Option: Jeremie Frimpong

Jeremie Frimpong 2122

Nicht günstiger wäre wohl Jeremie Frimpong. Der Niederländer von Bayer Leverkusen ist aktuell der vielleicht beste Rechtsverteidiger der Bundesliga und überzeugt mit Torgefahr (zehn Scorerpunkte in allen Wettbewerben). Da der 21-Jährige aber noch bis 2025 gebunden ist, hält Bayer alle Fäden in der Hand. Übrigens: Auch Borussia Dortmund soll an Frimpong interessiert sein.

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Der No Name: Djed Spence

Djed Spence 2122

Ein wenig bekannter Name tauchte zuletzt immer öfter im Dunstkreis der Bayern auf. Djed Spence, der dem FC Middlesbrough gehört, überzeugt als Leihspieler beim englischen Zweitligisten Nottingham Forest. Mit 21 Jahren verfügt auch Spence (hier im Porträt) noch über eine Menge Entwicklungspotenzial, was auch zahlreichen anderen Klubs bewusst ist. Die Bayern haben laut ‚Sky‘ schon Gespräche mit dem Management des athletischen Sprinters geführt. Zehn bis 15 Millionen Euro Ablöse stehen im Raum.

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