DFB-Kampfansage von ter Stegen: „Mein Anspruch, die Nummer 1 zu sein“

von Dominik Schneider - Quelle: kicker
2 min.
Marc-André ter Stegen @Maxppp

Die Verletzung von Manuel Neuer versetzt auch Marc-André ter Stegen in eine neue Situation. Der Torhüter vom FC Barcelona zeigt sich im Interview selbstbewusst und ambitioniert.

Beim FC Barcelona steht Marc-André ter Stegen seit 2014 zwischen den Pfosten. Trotz sehr starker Phasen kam der ehemalige Profi von Borussia Mönchengladbach in der deutschen Nationalmannschaft jedoch nie an Manuel Neuer vom FC Bayern vorbei. Angesichts der schweren Verletzung von Neuer könnte sich dies in naher Zukunft ändern.

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Im Interview mit dem ‚kicker‘ macht ter Stegen keinen Hehl daraus, künftig dauerhaft die Nummer eins in der DFB-Elf sein zu wollen: „Natürlich ist es mein Anspruch, die Nummer 1 zu sein: bei Barca, aber auch in der Nationalmannschaft. Und ich werde alles dafür tun, dass ich in der Position, die ich jetzt einnehme, meine maximale Leistung zeigen und dem Team helfen kann.“

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Nummer eins bei der Heim-EM

Ein Gespräch mit Hansi Flick zu diesem Thema stehe allerdings noch aus, so der 30-Jährige. Dies sei zum jetzigen Zeitpunkt „fehl am Platz“. Auf die Frage, ob er bei der Heim-EM 2024 spielen will, äußert sich der Schlussmann selbstbewusst: „Das ist mein Ziel, natürlich, ich möchte auch in der Nationalmannschaft ein wichtiger Spieler sein.“

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Trotz der Konkurrenzsituation wünscht ter Stegen dem verletzten Neuer, dass dieser zu alter Stärke zurückfindet. „Ich wünsche es für ihn, weil er einfach ein toller Torwart ist. Ich denke, dass es jetzt gerade noch weit entfernt ist, dass er wiederkommt. Ich hoffe, er hat eine gute Reha-Zeit und kommt stark zurück. Das wünsche ich mir für ihn von menschlicher Seite, aber auch als Fußballer und Kollege“, so ter Stegen.

Vertragssituation & Zukunft

Doch auch zu seiner Zukunft auf Klubebene gab ter Stegen ein paar wenige Informationen zu Protokoll. Auf die Frage, ob er seinen 2025 auslaufenden Vertrag bei den Katalanen noch verlängern wird, gibt sich der Keeper vorsichtig: „Das kommt auf viele Faktoren an, etwa auf meine Gesundheit und meine Leistungen. Aber ich fühle mich hier sehr wohl. Die neun Jahre bei Barca sollten Beweis genug dafür sein, wie viel mir dieser Klub bedeutet.“

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Auch eine Rückkehr zu den Fohlen, um seine Karriere ausklingen zu lassen, will ter Stegen nicht ganz ausschließen, wenn er auch mit einem Schmunzeln einschränkt: „Ich glaube nicht, dass sie mich mit 40 noch haben wollen.“ Die Verbindung zu seinem Heimatklub bleibt aber bestehen: „Im Ernst: Gladbach ist sehr, sehr besonders für mich. Ich habe nach wie vor viele Kontakte zu den Menschen im Klub. Ab und zu wird da auch mal gescherzt, dass wir uns noch mal wiedersehen. In welcher Funktion auch immer.“ Vielleicht ja auch nochmals als Torhüter bei den Profis.

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