FT-Exklusiv: VfB zeigt Interesse an finnischem Nationalspieler

von Matthias Rudolph
1 min.
Jere Uronen @Maxppp

Robin Dutt will den Sommertransfermarkt nutzen, um einige Schwachstellen im Kader des VfB Stuttgart zu beheben. Vor wenigen Tagen kündigte der Sportvorstand an, dass nach dem Transfer von Sven Ulreich noch einige Spieler kommen und gehen werden. Unter anderem sind die Schwaben auf der Suche nach einem neuen Linksverteidiger.

Weder Gotoku Sakai noch Adam Hlousek oder Konstantin Rausch konnten das seit Jahren existente Problem des VfB Stuttgart auf der Position des Linksverteidigers beheben. Zur neuen Saison kommt mit Philip Heise vom 1. FC Heidenheim ein neuer Mann für links hinten, der sich allerdings in Ruhe an das höhere Tempo in der Bundesliga gewöhnen soll. Heißt im Umkehrschluss: Robin Dutt sucht noch eine Verstärkung für die linke Abwehrseite.

Unter der Anzeige geht's weiter

Ein Kandidat ist Mário Rui vom FC Empoli. Italienischen Medienberichten zufolge hat der VfB sogar schon ein konkretes Angebot über vier Millionen Euro für den 24-jährigen Portugiesen eingereicht. Doch Rui ist nicht das einzige Eisen im Feuer, wie FussballTransfers in Erfahrung gebracht hat.

Lese-Tipp Bayerns frühe Zusage an Nübel

Die Scouts des VfB haben einen interessanten Linksfuß in Finnland entdeckt. Der 20-jährige Jere Uronen von Helsingborgs IF ist bereits achtfacher finnischer Nationalspieler und überzeugt mit Tempoläufen, guter Technik und einem gefühlvollen linken Fuß, mit dem er brandgefährliche Standards tritt. Der Youngster bringt also alles mit, was ein moderner Außenverteidiger im Repertoire haben muss. Zudem gilt es als sicher, dass Uronen Helsingborgs in Kürze verlässt, um in einer größeren Liga Fuß zu fassen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Der VfB muss sich allerdings gegen einige Konkurrenten durchsetzen. Der 1. FC Kaiserslautern, der bereits ein Angebot abgegeben hat, Stoke City, Olympique Lyon, der FC Reading und AS St. Étienne sind ebenfalls auf Uronen aufmerksam geworden. Allen voran mit den englischen Bewerbern können die Stuttgarter finanziell nicht mithalten. Gelingt es dem VfB dennoch, Uronen an Land zu ziehen, könnte sich das Problem hinten links auf einen Schlag in Luft auflösen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter