Übereinstimmende Berichte: Mbappé will PSG im Januar verlassen

Es schien, dass das anhaltende Transferdrama um Kylian Mbappé mit seiner Verlängerung bei Paris St. Germain beendet wäre. Doch trotz eines im Mai unterzeichneten neuen Vertrags hielt die Ruhe um den französischen Superstar nur wenige Monate an.

Die spanische ‚Marca‘ berichtet am heutigen Dienstag, dass das Verhältnis zwischen dem 23-Jährigen und PSG „komplett zerbrochen“ ist. Es gebe keinen Weg zurück zur Normalität. Mbappé wolle seinen aktuellen Klub um jeden Preis verlassen und strebe einen Transfer im Januar an.

PSG sei darüber bereits informiert worden und bereit, den Wunsch des gebürtigen Parisers zu erfüllen. Unter einer Bedingung: Mbappé dürfe sich nicht Real Madrid anschließen – in diesem Fall würde der Klub ihm die Freigabe verwehren. Die Königlichen galten im Frühjahr lange Zeit als neuer Klub des 23-Jährigen, ehe Mbappé doch überraschend bei PSG verlängerte.

Gebrochene Versprechen?

Doch warum ist das Tischtuch zwischen Spieler und Klub überhaupt zerschnitten? Laut ‚Marca‘ wurden dem Stürmer im Zuge seiner Verlängerung Versprechungen gemacht, die nicht eingehalten wurden.

Die französischen Medien ‚RMC‘ und ‚Le Parisien‘, die den ‚Marca‘-Bericht bestätigen, führen aus: Mbappé seien hochkarätigere Verstärkungen auf dem Sommertransfermarkt angekündigt worden, als letztendlich verpflichtet wurden. Zudem habe PSG ihm zugesagt, dass künftig er das alleinige Gesicht der Mannschaft sein werde. Lionel Messi und Neymar stehlen ihm aber weiterhin das Rampenlicht – so sei zumindest die Wahrnehmung von Mbappé.

Der 23-Jährige ist offiziell bis 2025 an PSG gebunden, verschiedenen Medienberichten zufolge ist das letzte Vertragsjahr aber an eine Option gekoppelt, die nur der Spieler selbst ziehen kann. Folglich wären die Pariser ohnehin im Sommer darauf angewiesen, Mbappé zu verkaufen, sofern sie noch eine Ablöse generieren wollen. Nun könnte der Verkauf schon vorgezogen werden.