Cheftrainer Edin Terzic erhält weiter die Rückendeckung vom Verein. Einige Kritikpunkte sieht man BVB-intern aber trotzdem.
Auch nach der jüngsten 1:2-Niederlage in Stuttgart und dem Abrutschen auf Platz fünf sitzt Edin Terzic bei Borussia Dortmund fest im Sattel. Der BVB-Trainer genießt die volle Rückendeckung von Geschäftsführer Hans-Joachim Watkze, berichtete gestern ‚Sport1‘.
Dennoch gibt es einige interne Vorwürfe, so ein Bericht der ‚Bild‘ am heutigen Mittwoch, über die beim BVB intern „getuschelt wird“. Dabei gehe es vor allem um taktische Maßnahmen, Transferpolitik und die eigene Außendarstellung.
„Kritische Töne“
So gebe es im Verein „kritische Töne“, Terzic habe bei der 0:4-Klatsche gegen den FC Bayern zu langsame Spieler in seiner Anfangself eingesetzt, sodass sein Team von den Münchnern überrannt wurde. Auch dass der formstarke Julian Brandt (27, elf Scorerpunkte in 16 Pflichtspielen) zuletzt häufig über Außen statt in zentraler Rolle agierte, werde hinterfragt.
Weiterer Kritikpunkt laut ‚Bild‘: TV-Auftritte, bei denen Terzic emotional und mitunter zu „mitgenommen“ wirkt. Mit gewisser Skepsis werde zudem die Kaderplanung beäugt, wenngleich der Chefcoach hier nicht allein- oder hauptverantwortlich ist.
Auf einen Transfer von Edson Álvarez (26, jetzt West Ham) zu verzichten und stattdessen auf eine Verlängerung und Beförderung zum Kapitän von Emre Can (29) zu setzen, soll aber Terzics Wunsch gewesen sein – eine im Nachhinein zumindest diskussionswürdige Entscheidung.
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