Bis zu 20 Millionen Euro kassiert Hertha BSC vom VfL Wolfsburg für John Anthony Brooks. Das Geld soll nicht nur in einen Nachfolger, sondern auch in einen neuen Offensivstar mit viel Tempo investiert werden.
Mangelndes Tempo in der Offensive ist ein leidiges Thema für Pál Dárdai. Mit der Verpflichtung von Mathew Leckie ist der erste Schritt zu mehr Sprintstärke getan. Kommen soll außerdem André Hahn von Borussia Mönchengladbach. Zudem verdichten sich die Anzeichen, dass eines des größten Juwele des französischen Fußballs in der kommenden Saison bei Hertha BSC aufschlägt.
Laut ‚kicker‘ besteht weiterhin Interesse an Jean-Kévin Augustin, den die Berliner schon im Sommer 2016 und im vergangenen Januar gerne auf Leihbasis an die Spree gelotst hätten. Mittlerweile steht ein fixer Transfer im Raum, denn Augustins Vertrag bei Paris St. Germain endet 2018. Außerdem soll mit Pierre-Emerick Aubameyang ein weiteres großes Kaliber kommen. Für Augustin schwinden damit die Aussichten auf regelmäßige Einsätze immer weiter.
Finanzieren könnte die Hertha den nicht ganz günstigen Youngster dem Bericht des ‚kicker‘ zufolge mit den Einnahmen aus dem Brooks-Verkauf. Und es ist kaum zu erwarten, dass PSG eine Ablöse in ähnlicher Größenordnung aufrufen kann. Schließlich bestritt Augustin in der abgelaufenen Saison gerade einmal 13 Pflichtspiele für den Nobelklub von der Seine.
FT-Meinung
PlausibelAugustin ist ein ambitioniertes, aber kein utopisches Transferziel. Der 19-Jährige würde mit seinen Qualitäten perfekt in Dárdais Anforderungsprofil passen. Schnelligkeit und technische Klasse zeichnen das Talent aus. Dass Augustin nicht nur im Sturmzentrum, sondern auch auf den Flügeln agieren kann, macht ihn noch begehrenswerter.
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