FC Bayern: Das ist der Plan mit Coman

In seiner ersten Saison an der Säbener Straße verzückte Kingsley Coman die Fans des FC Bayern noch mit Tempo, Tricks und Toren. Doch mittlerweile ist es still geworden um den 20-Jährigen. Das hat auch Münchens Boss Karl-Heinz Rummenigge erkannt.

Gegenüber der ‚Bild‘ äußerte er unlängst: „Grundsätzlich sind wir von dem Spieler total überzeugt. Aber es ist schon festzustellen, dass die letzte Saison besser war als die jetzige, wobei er auch einige Verletzungen hatte.“ Grund für die Stellungnahme: Comans ungeklärte Zukunft.

Der Franzose ist nur noch bis Sommer von Juventus Turin ausgeliehen. Eine Kaufoption über 21 Millionen Euro besteht zwar, muss aber bis Ende April gezogen werden. Nach Informationen der ‚Bild‘ plant man in München tatsächlich, Coman fest zu verpflichten, will sich aber damit noch eine Weile Zeit lassen.

Auch, um den Flügelflitzer nach seinem Kapselriss im Sprunggelenk zu Bestleistungen anzutreiben. Coman soll in den bis zur Entscheidungsfindung maximal noch verbleibenden 21 Partien zeigen, dass er ein würdiger Nachfolger für das Duo Arjen Robben und Franck Ribéry (beide 33) sein kann.

FT-Meinung: Der FCB wird Coman aller Voraussicht nach fest verpflichten. Auch wenn der Nationalspieler in den verbleibenden Partien enttäuschen sollte, wäre es aus Münchener Sicht finanziell nicht verantwortbar, auf die Kaufoption zu verzichten. Selbst im unwahrscheinlichen Fall, dass man in der Allianz Arena keine Verwendung mehr für das Top-Talent sieht, besteht immerhin die Möglichkeit, ihn für eine weitaus höhere Summe als 21 Millionen Euro weiterzutransferieren. Die Entscheidung, die Kaufoption zu ziehen, dürfte also schon längst gefallen sein.