Für zehn Millionen Euro plus Daniel Didavi ließ der VfB Stuttgart Daniel Ginczek zum VfL Wolfsburg ziehen. Die Einnahmen werden die Schwaben nun offenbar in einen neuen Stürmer investieren. Ein Talent aus Argentinien könnte es werden.
„Einen Pfeil haben wir noch im Köcher.“ Mit diesen Worten machte Michael Reschke den Anhängern des VfB Stuttgart vor genau einer Woche den Mund wässrig. Nun scheint sich abzuzeichnen, welcher Spieler gemeint sein könnte. Denn aus Argentinien ist zu hören, dass der Bundesliga-Siebte der Vorsaison starkes Interesse an einem 20-jährigen Angreifer signalisiert.
Nicólas González heißt dieser und er spielt aktuell noch bei den Argentinos Juniors, wo einst auch Diego Maradona seine ersten Schritte als Jungprofi machte. Laut dem argentinischen Journalisten César Luis Merlo, der übrigens einst auch den Wechsel von Santiago Ascacíbar nach Stuttgart verkündete, hat der VfB ein konkretes Angebot für González in Höhe von 8,5 Millionen Euro abgegeben. Ein Wechsel des Youngsters stehe unmittelbar bevor.
Diese Information passt auch zu den Worten von Argentinos-Präsident Cristian Malaspina, der vor etwas mehr als einer Woche einen Abschied des Sturmtalents nach Deutschland ankündigte: „Ich kann den Namen des Teams nicht nennen, weil die Verhandlungen schon sehr weit fortgeschritten sind. Aber die Nation kann ich nennen. Es handelt sich um einen deutschen Topklub.“
Interesse an González soll zwischenzeitlich auch Borussia Dortmund bekundet haben. Kein Wunder, denn das argentinische Talent besticht durch einen feinen linken Fuß, gute Technik, enormes Tempo und Abschlussstärke. Nun macht aber wohl der VfB das Rennen. Reschkes letzter Pfeil lässt erneut aufhorchen.
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