Real: Ein unvergesslicher Titel | Messi gefrustet

von Jakob Strauß
2 min.
Real: Ein unvergesslicher Titel | Messi gefrustet @Maxppp

Real Madrid feiert den 34. Titel, Messi kritisiert die eigene Mannschaft und magischer Rashford hält die Champions League Träume der Red Devils am Leben. FT wirft den täglichen Blick in die internationale Sportpresse.

Messi explodiert

Der FC Barcelona hat sich im gestrigen Spiel gegen Osasuna mit einer 1:2- Niederlage endgültig aus dem Titelrennen verabschiedet – der Meister heißt Real Madrid. Lionel Messi schien ob des wiederholt uninspirierten Auftritts seiner Mannschaft sichtlich angefressen: „Wir wollten die Liga nicht auf diese Weise beenden. Aber dieses Spiel ist sinnbildlich für das ganze Jahr. Wir waren unbeständig, schwach und haben oft verloren, weil der Gegner mehr Willen gezeigt hat und wir einfache Tore zugelassen haben.“ Auch in Bezug auf die Champions League präsentierte sich der sechsmalige Weltfußballer alles andere als zuversichtlich: „Und wenn wir nicht reagieren, werden wir auch nicht gegen Neapel gewinnen“. Die ‚Mundo Deportivo‘ griff die deutlichen Worte des Argentiniers auf: „Messi explodiert“. Die ‚Sport‘ macht hingegen einen anderen Schuldigen aus und bezeichnet die Madrider als „VAR-Champion“.

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Madrid im 34. Himmel

Es sei ein „unvergesslicher“ Titel. Auch in Bezugnahme auf die besondere Situation angesichts der Corona-Pandemie schreibt die ‚Marca‘ dem Meisterschaftsgewinn für die Königlichen eine besondere Bedeutung zu. Tatsächlich marschierten die Madrilenen nach der Corona-Pause durch. Mit zehn Siegen aus zehn Spielen gab sich der Rekordmeister keine Blöße. Zinedine Zidane gewann damit seine zweite Meisterschaft als Trainer und schien sichtlich berührt nach dem Spiel: „Dieser Titel macht mich glücklicher als die Champions League-Siege.“ Die ‚as‘ titelt: „Nun sind es 34“. Real hat mit der 34. Meisterschaft der Vereinsgeschichte seinen Status als Rekordmeister gegenüber dem Rivalen aus Barcelona (26 Titel) ausgebaut.

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Magischer Rashford bringt United den Sieg

Leicester City und Manchester United liefen sich weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz vier, der für die Champions League reichen würde. Beide gewannen ihre Ligaspiele souverän mit jeweils 2:0. Leicester City gab sich bei der Überraschungsmannschaft aus Sheffield keine Blöße – United machte seine Hausaufgaben bei Crystal Palace. In Manchester überragt weiterhin die Offensivreihe um Marcus Rashford und Anthony Martial, die beide trafen. Der ‚Daily Telegraph‘ würdigt besonders die Leistung des jungen Engländers und titelt: „Magischer Marcus“. Laut dem ‚Daily Star‘ können sich die Red Devils beim VAR bedanken, der Crystal Palace einen Elfmeter verweigerte und ein Tor von Jordan Ayew aberkannte.

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