Alles deutet inzwischen darauf hin, dass Bayer Leverkusen seine Offensive mit Sardar Azmoun verstärkt. Wer ist der neue Mann, den sich der Werksklub stattliche 14 Millionen Euro kosten lässt?
13, 17, 19 – so viele Ligatore erzielte Sardar Azmoun jeweils in den vergangenen drei Spielzeiten in Russland. Jedes Jahr steigerte sich der iranische Stürmer aufs Neue und mauserte sich zum erfolgreichsten Torschützen der Premier Liga in besagtem Zeitraum.
Bayer Leverkusen – so lässt sich mit Fug und Recht behaupten – steht vor der Verpflichtung des besten Stürmers, der gegenwärtig auf russischen Fußballplätzen umherläuft. Nicht nur was die Torquote angeht. Ein Gesamtpaket wie das des 26-Jährigen findet man nicht oft – weder in der Premier Liga, noch in seiner künftigen sportlichen Heimat Deutschland.
Vor allem ist es die hervorragende Schusstechnik und Ballbehandlung, die Azmoun auszeichnet und gegenüber vielen anderen Neunern hervorstechen lässt. Hinzukommt eine hohe Grundschnelligkeit, Beidfüßigkeit sowie ein ordentliches Kopfballspiel – alles Zutaten für einen starken Torjäger.
Ablöse überschaubar
14 Millionen Euro muss Bayer dem Vernehmen nach für den 1,86-Mann mit der Beatles-Frisur berappen. Fast schon ein Schnäppchen angesichts der Tatsache, dass Zenit bereits vor zweieinhalb Jahren deren zwölf an Rubin Kasan zahlte. Azmoun traf seitdem in 85 Pflichtspielen stolze 54 Mal. Corona und die überschaubare Restvertragslaufzeit bis Juni 2022 machen es möglich.
In Leverkusen hätten sie nichts dagegen einzuwenden, sollte Azmoun seine Torquote in der Bundesliga bestätigen. Dann wäre der 52-fache iranische Nationalspieler (34 Länderspieltore) ein Upgrade zu Lucas Alario (28), der die Werkself im Gegenzug womöglich verlassen wird.
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