Lange nicht erlebt: Schalker Neuzugänge glänzen

von Niklas Scheifers
1 min.
Thomas Ouwejan und Simon Terodde klatschen ab @Maxppp

Beim FC Schalke herrscht nach dem 3:0 gegen Holstein Kiel gleich wieder eine ganz andere Stimmungslage. Hoffnung macht vor allem, dass sich die Königsblauen ein paar richtig gute Fußballer geschnappt haben.

Thomas Ouwejan (24) auf Simon Terodde (33) – zweimal führte diese Kombination in Halbzeit eins gegen Holstein Kiel zum Torerfolg. Erstgenannter Niederländer fiel als offensiver Linksverteidiger mit Umtriebigkeit und starken Standards auf. Terodde wiederum tat schlicht das, was er in der zweiten Liga am besten kann: Knipsen.

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Stark auch, wie Marius Bülter (28) in der 68. Spielminute auf Linksaußen den Ball eroberte und die 3:0-Entscheidung erzwang. Sehr solide zeigten sich überdies die Neuzugänge Victor Pálsson (30) auf der Sechs und Marcin Kaminski (29) als Dreierketten-Part. Fünf Neuzugänge als Hauptverantwortliche für den ersten Schalker Saisonsieg.

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Anlass zur Hoffnung

Natürlich ist es nach zwei Spielen für ein erstes Fazit ein wenig zu früh. Und dennoch lässt sich bereits jetzt erahnen, dass die Königsblauen nach einigen verheerenden Transferperioden endlich mal wieder ein gutes Händchen auf dem Spielermarkt bewiesen haben. Die Erwähnten demonstrierten gegen Kiel, immerhin Relegationsteilnehmer der Vorsaison, dass sie die Ligakonkurrenz vor eine harte Aufgabe stellen werden.

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Sportvorstand Peter Knäbel und Sportdirektor Rouven Schröder scheinen ihre Hausaufgaben trotz schwerster Bedingungen gemacht zu haben. Große Ablösen konnten sie nicht bewegen – Bülter, immerhin neun Bundesliga-Scorerpunkte für Union Berlin, war mit 800.000 Euro noch der teuerste Neuzugang.

Nun muss die zusammengewürfelte Truppe liefern – und das jede Woche aufs Neue. Trainer Dimitrios Grammozis, ohnehin geschwächt in die Saison gestartet, ist da nicht ausgenommen. Ohne ein stimmiges System wird die individuelle Qualität von Ouwejan, Terodde und Co. nicht mehr in der Form zum Tragen kommen wie das gegen Kiel zu beobachten war.

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