Bundesliga

HSV: Guerrero angeblich Thema bei Espanyol

Im Zuge der Umstrukutierungen des Hamburger SV muss auch Paolo Guerrero um seinen Arbeitsplatz bangen. Die Hanseaten pochen nicht auf seinen Vertrag, würden den Peruaner abgeben – was in Spanien offenbar für Aufmerksamkeit sorgt.

von David Hilzendegen
1 min.
Hamburger SV José Paolo Guerrero González @Maxppp

Es war ein zweifelhaftes Lob, das Frank Arnesen in dieser Woche für Paolo Guerrero übrig hatte. „Guerrero ist sehr wichtig für uns und einer unseren besten Spieler“, sagte der Manager des Hamburger SV. Was er hinterherschob, dürfte dem Peruaner weniger gut gefallen haben: „Aber im Fußball weiß man nie. Wenn wir Angebote für einen unserer Spieler bekommen, müssen wir reden.

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Heißt im Klartext: Guerrero darf den Verein verlassen, sollte sich ein Abnehmer finden, der eine angemessene Ablösesumme bezahlt. Ob ausgerechnet Espanyol Barcelona eine solche Adresse ist, ist angesichts der Schuldenberge des spanischen Vereins fraglich. Interesse besteht dennoch, berichtet ‚El Mundo Deportivo‘, wenngleich der Stürmer nur einer von vielen möglichen Kandidaten sei.

Guerrero selbst scheint keinen Wechsel zu planen. Im Februar sprach er gar vom Karriereende an der Elbe. „Ich spiele bei einem tollen, großen Verein und fühle mich unglaublich wohl in dieser Stadt. Hamburg ist nach Lima längst zu meiner zweiten Heimat geworden. Vielleicht bleibe ich ja für immer beim HSV, warum nicht“, sagte der ehemalige Bayern-Profi, der sich damals in einer sportlich starken Phase befand.

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Es war eine der schmeichelhafteren Episoden in seinen mittlerweile sechs Jahren beim HSV. Dass Guerrero genug Talent und Klasse besitzt, um in der Bundesliga eine gute Rolle zu spielen, ist unbestritten. Nur zeigt der Peruaner seine Qualität zu selten. Statt mit Toren sorgt Guerrero mit Geschichten um Flugangst, Flaschenwürfe oder brutale Fouls gegen Torhüter für Aufsehen. So nimmt er eine eher zweifelhafte Rolle in der langen Historie des HSV ein. Und womöglich kann er sie in der kommenden Saison nicht mehr revidieren.

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