Gegen den SC Paderborn zog Borussia Dortmund nach 0:3-Rückstand noch einmal den Kopf aus der Schlinge und rettete einen Punkt. Doch bei Schwarz-Gelb hängt der Haussegen gewaltig schief. Mannschaft und Trainer stärken sich gegenseitig den Rücken. Manager Michael Zorc weicht jedoch aus.
Bei Borussia Dortmund herrscht nach dem 3:3 gegen den SC Paderborn Katerstimmung. Einem Bericht der ‚Ruhr Nachrichten‘ zufolge fand im Anschluss an die Partie eine Krisensitzung in der Mannschaftskabine statt, die bis tief in die Nacht ging. Dabei setzte sich Favre mit einigen Führungsspielern um Marco Reus und Lukasz Piszczek zusammen, um die Situation zu analysieren.
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Kapitän Reus stärkt seinem Coach nach wie vor den Rücken: „Der Trainer stellt uns jedes Mal super ein. Wir sind verantwortlich für unsere Leistung. Und die zeigen wir momentan überhaupt nicht. Darüber müssen wir reden.“
Auch Favre versucht Geschlossenheit auszustrahlen: „Nein, ich stehe immer hinter meiner Mannschaft. Aber natürlich sind wir alle enttäuscht. Diese Leistung ist schwer zu erklären. Wir werden das zusammen analysieren, das ist sehr, sehr nötig. Das kann nicht so weitergehen.“
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Zorc vermeidet Bekenntnis
BVB-Sportdirektor Michael Zorc ließ sich nach dem Paderborn-Spiel allerdings kein Bekenntnis für Favre entlocken. „Ich werde nicht so viel sagen. Außer, dass die erste Halbzeit komplett indiskutabel war und dass man sich bei den Zuschauern dafür entschuldigen muss“, so Zorc, der ergänzte: „Morgen ist auch noch ein Tag.“
Eigentlich hatten die BVB-Verantwortlichen Favre eine Schonfrist bis zur Winterpause eingeräumt. Doch nach Informationen der ‚Bild‘ steht der Trainer kurz vor dem Aus. Demnach erhält der 62-Jährige am kommenden Mittwoch gegen den FC Barcelona ein Endspiel um seinen Job.
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