Plan B zu Witsel: BVB fahndet in Frankreich

von Remo Schatz - Quelle: L’Équipe
1 min.
Benjamin Bourigeaud wird beim BVB gehandelt @Maxppp

Mit einer starken WM hat sich Axel Witsel auf den Wunschzettel von Borussia Dortmund gespielt. Auch aufgrund des Interesses von Paris St. Germain erbittet sich der China-Exilant aber Bedenkzeit. Eine Alternative hat der BVB in Frankreich gefunden.

15 Millionen Euro hatte Borussia Dortmund 2016 für Ousmane Dembélé an Stade Rennes überwiesen. Die Verhandlungen fanden auf überaus freundschaftlicher Basis statt. Rennes-Besitzer François Pinault ist der Vater von François-Henri Pinault, der seinerseits als Chef des französischen Großkonzerns Kering die Hauptanteile von Puma hält. Und der fränkische Sportartikelhersteller ist bekanntermaßen Ausstatter und strategischer Partner des BVB. Die French Connection könnten sich die Schwarz-Gelben nun erneut zunutze machen.

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Wie die ‚L’Équipe‘ berichtet, beschäftigt sich der Bundesligist mit Benjamin Bourigeaud. Der 24-Jährige war im vergangenen Jahr in die Bretagne gewechselt und einer der Shootingstars der abgelaufenen Ligue 1-Saison. Der zentrale Mittelfeldspieler war vom Start weg gesetzt und kam auf insgesamt 41 Pflichtspieleinsätze, in denen er an herausragenden 19 Treffern direkt beteiligt war. Lucien Favre konnte sich aus nächster Nähe von Bourigeauds Qualität überzeugen, als dieser am 32. Spieltag gegen OGC Nizza das 1:1 besorgte.

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Rennes hatte den Leistungsträger im vergangenen Jahr in der französischen zweiten Liga bei RC Lens entdeckt und für 3,5 Millionen Euro in die Ligue 1 geholt. Nach der starken Saison in Frankreichs Nordwesten, wo Bourigeaud noch bis 2021 unter Vertrag steht, soll der Preis laut der französischen Sporttageszeitung in diesem Sommer 25 Millionen Euro betragen.

FT-Meinung

Plausibel

Bourigeaud blickt fraglos auf eine starke Saison für Stade Rennes zurück und wusste nicht nur auf der Acht, sondern auch auf beiden Flügeln und im offensiven sowie im defensiven Mittelfeld zu gefallen. Dass Favre den gebürtigen Nordfranzosen auf dem Wunschzettel hat, ist daher mehr als denkbar. Erste Alternative bleibt aber Witsel, der zudem dank der kolportierten Ausstiegsklausel in Höhe von 20 Millionen Euro billiger zu haben wäre.

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