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FT-Topelf der Neuzugänge: BVB & SGE dominieren

von Lukas Hörster
3 min.
Axel Witsel schlug beim BVB voll ein @Maxppp

Rund ein Drittel der Bundesliga-Saison ist absolviert. Entsprechend wird es Zeit für eine Zwischenbilanz. FT präsentiert die Topelf der Neuzugänge. Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt dominieren.

Tor

Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt): Nach drei Jahren bei Paris St. Germain kehrte der Keeper auf Leihbasis zurück zur SGE – und war von Tag eins an gesetzt. Nach kleineren Wacklern zu Beginn stabilisierte er sich und gewann der Eintracht Spiele. Auch in der Nationalmannschaft festigte Trapp seine Position.

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Abwehr

Achraf Hakimi (Borussia Dortmund): Schon jetzt ärgert man sich beim BVB, dass der pfeilschnelle Außenverteidiger nur von Real Madrid ausgeliehen wurde. Sowohl rechts als auch links ruft Hakimi Topleistungen ab und lieferte bereits sieben Torbeteiligungen. Marcel Schmelzer muss sich künftig mächtig strecken.

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Moussa Niakhaté (Mainz 05): Der Sechs-Millionen-Mann wurde mit der schwierigen Aufgabe betraut, seinen französischen Landsmann Abdou Diallo zu ersetzen. Bislang gelingt das dem Linksfuß vorzüglich. Niakhaté kam in allen Partien zum Einsatz und spielt an der Seite von Stefan Bell eine gute Runde.

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Evan N’Dicka (Eintracht Frankfurt): Mit 5,5 Millionen Euro Ablöse war der Innenverteidiger mit nur 18 Jahren der zweitteuerste Neuzugang der Vereinsgeschichte. Bisher macht sich das Risiko absolut bezahlt. N’Dicka spielt souverän als linker Part der Dreierkette und besitzt noch jede Menge Potenzial.

Mittelfeld

Reiss Nelson (TSG Hoffenheim): Manchmal hapert es noch an den taktischen Anforderungen von Julian Nagelsmann. Unter dem Strich ist die Arsenal-Leihgabe aber ein echter Volltreffer. Alle 54 Minuten trifft Nelson in der Bundesliga ins Tor. Sechs Buden stehen zu Buche. Der 18-Jährige ist ein Ausnahmetalent.

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Davy Klaassen (Werder Bremen): Der Rekordneuzugang (13 Millionen Euro) hält, was man sich von seiner Verpflichtung versprach. Auf Anhieb ist Klaassen der Chef im Bremer Mittelfeld, wo er hervorragend mit Maximilian Eggestein auf den Achterposition harmoniert. Frank Baumann darf sich über einen echten Coup freuen.

Axel Witsel (Borussia Dortmund): Für den belgischen Nationaltrainer Roberto Martínez ist Witsel „der beste Transfer des Sommers“. Tatsächlich dominiert der Lockenkopf nahezu in jeder Partie das Mittelfeld und ist als Spielmacher und Abräumer entscheidend an der Dortmunder Tabellenführung beteiligt.

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Thomas Delaney (Borussia Dortmund): Was Witsel dann doch einmal liegenlässt, räumt Delaney an seiner Seite entschlossen ab. Der Ex-Bremer ist quasi der Sicherheitsminister im Spiel des BVB und sorgt für die so wichtige Konterabsicherung. Mit seiner Zweikampfstärke und Mentalität ein wichtiger Mosaikstein.

Filip Kostic (Eintracht Frankfurt): Mit dem VfB Stuttgart und dem Hamburger SV stieg Kostic jeweils ab. Nun ist er mit der Eintracht oben dabei. In defensiverer Rolle als gewohnt blüht der Serbe förmlich auf. Vier Vorlagen in der Bundesliga und vier Vorlagen in der Europa League sprechen für sich.

Angriff

Paco Alcácer (Borussia Dortmund): Der Spanier ist ein Phänomen. Beim FC Barcelona flog Alcácer unter dem Radar, beim BVB braucht der spielerisch starke Neuner lediglich 29 Minuten für ein Bundesligator. Da verzeiht man der Leihgabe auch, dass sie immer wieder mit Wehwehchen kürzer treten muss.

Alassane Pléa (Borussia Mönchengladbach): Max Eberl ging mit dem 23-Millionen-Transfer ins Risiko – und wurde belohnt. Plea traf in zwölf Pflichtspielen elfmal und leistete zudem drei Vorlagen. Seine Wucht bringt eine lange vermisste Komponente ins Gladbacher Spiel. Ein Super-Transfer.

Die Topelf der Neuzugänge

Auf der Bank: Lukas Hradecky - Nordi Mukiele, Dominique Heintz, Jérôme Roussillon - Walace, Javairô Dilrosun - Wout Weghorst

Trainer: Lucien Favre

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Nachrichten

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