Kampf um Embolo: Bullen wollen Wölfe überflügeln

von David Hamza
1 min.
Breel Embolo steht bei diversen Topklubs auf dem Zettel @Maxppp

Lange Zeit galt der VfL Wolfsburg als Topkandidat auf einen Transfer von Breel Embolo. Der für vergangenen Winter angedachte Wechsel schien sich lediglich um ein paar Monate zu verzögern. Jetzt werden die Karten komplett neu gemischt: Die Bullen aus Leipzig kommen den Wölfen offenbar ins Gehege.

Der FC Basel wird Breel Embolo trotz laufenden Vertrags bis 2019 aller Voraussicht nach nicht über das Ende der Saison hinaus halten können. Zehn Tore und neun Vorlagen in 34 Spielen sprechen für die Qualitäten des erst 19-jährigen Angreifers. Neun Mal wurde der Youngster zudem für die Nationalelf der Schweiz eingesetzt.

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Begehrlichkeiten weckten die Auftritte des Talents mit kamerunischen Wurzeln schon vor mehreren Monaten. Im Winter scheiterte der VfL Wolfsburg mit einer Verpflichtung von Embolo. Basel lehnte ein Angebot über 27 Millionen Euro ab. In der Sommertransferperiode wollen Klaus Allofs und Co. einen erneuten Versuch starten, um den Stürmer in die Autostadt zu lotsen. Doch das dürfte sich schwieriger als zunächst angenommen gestalten.

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Nach Informationen der ‚Bild‘ haben die ‚Wölfe‘ nun einen zahlungskräftigen Mitbieter im Poker um Embolo. Noch-Zweitligist RB Leipzig könnte dem VfL in die Parade fahren. Der ‚Brauseklub‘ will für seine ambitionierten Ziele weiter aufrüsten. Vier Spieltage vor Saisonschluss steht man mit sechs Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz auf dem zweiten Tabellenrang. Der Aufstieg in die Bundesliga soll aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange sein. Die internationalen Plätze werden wohl eher früh als spät anvisiert.

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Ein hungriger Jungprofi wie Embolo passt perfekt ins Anforderungsprofil. „Wir wollen hochtalentierte Spieler, die ausschließlich zwischen 19 und 23 Jahre alt sind“, hatte Trainer Ralf Rangnick unlängst klar gestellt. Und in puncto Ablösesumme hat sich in Leipzig ohnehin noch nie jemand den Kopf zerbrochen. Finanziell können die ‚Roten Bullen‘ problemlos mit den Topklubs des Landes – und damit auch dem ebenso finanzstarken VfL Wolfsburg – mithalten. Bleibt abzuwarten, ob RB die ‚Wölfe‘ auf die Hörner nehmen wird.

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