Tinte trocken: BVB-Flirt Yarmolenko vom Markt – und wieder nicht

von Matthias Rudolph
1 min.
Andriy Yarmolenko stand unter Beobachtung von José Mourinho @Maxppp

Im Sommer hatte sich Borussia Dortmund mit Andriy Yarmolenko beschäftigt. Am Ende holte der BVB aber Adnan Januzaj an Bord. Der FC Barcelona, der FC Chelsea und Lazio Rom hatten gehofft, dass der ukrainische Nationalspieler im Winter günstig zu haben sein wird. Pustekuchen.

Der Vertrag von Andriy Yarmolenko lief eigentlich zum Ende dieser Saison aus. Alles deutete darauf hin, dass der 25-jährige Ukrainer schon im Januar den Schritt in eine der europäischen Topligen wagen würde. Anfragen gab es aus England, Italien und Spanien. Auch Borussia Dortmund hatte im Sommer über eine Verpflichtung nachgedacht. Nun überrascht Yarmolenko stattdessen mit seiner Vertragsverlängerung bei Dynamo Kiew.

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Bis 2020 läuft das neue Arbeitspapier des dribbelstarken Flügelflitzers. Was vielerorts für Kopfschütteln sorgt, ist für den 53-fachen Nationalspieler ein logischer Schritt: „Ich habe hier alles, was für meine Entwicklung als Fußballprofi nötig ist. Ich bin hier zum Nationalspieler geworden und das ist der Traum jedes Sportlers. Dynamo ist meine Familie und ich bin froh, dass ich bei ihr bleiben kann.“

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Der Traum von einem europäischen Topklub lebt dennoch weiter, wie Yarmolenko zugibt: „Ich will weiterhin Teil eines der besten Klubs in Europa in einer der besten Ligen werden.“ Die Vertragsverlängerung in Kiew hat also nicht zuletzt den Grund, seinem langjährigen Arbeitgeber eine angemessene Ablöse zu garantieren.

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Wenn ein ernsthaftes Angebot kommt, werden wir eine Lösung finden, die alle Seiten zufriedenstellt. Ich möchte, dass mein Verein entsprechend entlohnt wird. Ich hätte schon bald umsonst gehen können, aber das fühlte sich für mich falsch an“, legt Yarmolenko eine im Fußballgeschäft ungewohnte Offenheit an den Tag. Bleibt für ihn zu hoffen, dass sich die Interessenten nicht vor den Kopf gestoßen fühlen.

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