In dieser Woche wird Julian Nagelsmann seinen Kader für die entscheidenden WM-Qualifikationsspiele in Luxemburg (14. November) und gegen die Slowakei (17. November) bekanntgeben. FT schlägt dem Bundestrainer vier Neulinge dafür vor.
Lennart Karl (17/FC Bayern)
Klar: Der Shootingstar ist noch sehr jung und kein etablierter Bundesligaspieler, doch ist er mit vielen DFB-Kickern eingespielt, hervorragend in Form und auf einer Position zu Hause, die bei Nagelsmann nicht gerade überbesetzt ist. Die etablierten Rechtsaußen Karim Adeyemi und Jamie Leweling verloren zuletzt nämlich ihre Form. Gerade gegen tiefstehende Gegner könnten Karls Dribbling-Skills Gold wert sein.
Said El Mala (19/1. FC Köln)
Der Kölner Shootingstar ist weniger feinfüßig als Karl, dafür aber ein umso gewaltigerer Konterspieler. Und auch auf Linksaußen wimmelt es im DFB-Team nicht gerade an Alternativen. Beim FC zeigt El Mala beinahe Woche für Woche seine großen Joker-Qualitäten. Warum nicht auch für Deutschland?
Assan Ouédraogo (19/RB Leipzig)
Seine erste Saison in Leipzig war von Verletzungen gezeichnet. Umso beeindruckender, dass sich Ouédraogo nun im teuren Kader des Brauseklubs durchgesetzt hat. Im Verein spielt der dynamische 1,91-Meter-Techniker auf seiner Parade-Position als Achter. Die Konkurrenz im DFB-Team ist zahlreich.
Jeff Chabot (27/VfB Stuttgart)
Als Nico Schlotterbeck ausfiel, hatte die deutsche Auswahl ohne Linksfuß in der Abwehr große Probleme bei Spielaufbau. Höchste Zeit also eigentlich, einen solchen mal als Alternative zu testen. Chabot spielt in Stuttgart höchst konstant und hätte sich eine Nominierung verdient.