Niclas Füllkrug will West Ham United im Winter verlassen. FT hat in Gedankenspielen vier mögliche Ziele in der Bundesliga für den DFB-Stürmer ausgemacht.
„Die Nationalmannschaft ist für mich das Größte. Ein Länderspiel fühlt sich für mich wie ein Titelgewinn an“, schwärmte Niclas Füllkrug vor rund einem Jahr über seine DFB-Einsätze. Umso bedrohlicher ist für den 32-Jährigen seine schwierige Zeit bei West Ham United.
Seit seiner Ankunft im Sommer 2024 lautet die magere Bilanz: 27 Spiele, drei Tore, zwei Vorlagen und vier Verletzungen. Im Winter würde Füllkrug am liebsten wechseln. Eine Leihe in die Bundesliga wäre ein logischer Schritt. Damit er seine Chance auf die WM-Teilnahme wahren kann, muss er aber mit Gehaltsabstrichen rechnen. Folgende vier Bundesligisten könnten infrage kommen:
Werder Bremen
Füllkrugs große Liebe. Der gebürtige Hannoveraner wurde bei Werder ausgebildet und zum Profi, 2023 im grün-weißen Trikot dann Bundesliga-Torschützenkönig und Nationalspieler. Werder ist im Sturmzentrum bislang nicht glücklich mit dem unfit wirkenden Leihspieler Victor Boniface. Füllkrug wäre wohl sofort gesetzt.
VfB Stuttgart
Der VfB wollte am Deadline Day mit Hyeon-gyu Oh noch einen neuen, physisch präsenten Mittelstürmer holen. Nun, da der von Trainer Sebastian Hoeneß hochgeschätzte Ermedin Demirovic verletzt fehlt, wird dieser Spielertyp noch schmerzlicher vermisst. Füllkrug würde ins Raster passen, zudem ist in der Rückrunde noch Spielzeit in der Europa League drin, sofern der VfB die Ligaphase übersteht. Das nötige Kleingeld ist in Stuttgart vorhanden.
Eintracht Frankfurt
Jonathan Burkardt schlug bei der SGE voll ein – die anderen beiden Stürmer Elye Wahi und Michy Batshuayi sind jedoch Abgangskandidaten im Winter. Schon längst schaut sich Sportchef Markus Krösche nach kräftigen Alternativen wie William Osula (Newcastle United) um. Auch um Füllkrug gab es in der Vergangenheit mal Gerüchte. Problem: Im Duell mit Burkardt droht ihm in Frankfurt womöglich die Bank.
VfL Wolfsburg
Die Wölfe taumeln durch die Saison, viele Personalien der Sportlichen Führung bis zum Trainer stehen auf dem Prüfstand. Klar ist: Ein Strafraumstürmer von Format fehlt dem Team. Füllkrug passt ins Profil, gut verdienen lässt sich in Wolfsburg bekanntlich auch.