50 Millionen: Für Rodríguez und Gustavo drängt die Zeit

von Lukas Heimbach
1 min.
50 Millionen: Für Rodríguez und Gustavo drängt die Zeit @Maxppp

Für jeweils festgeschriebene 25 Millionen Euro dürfen Ricardo Rodríguez und Luiz Gustavo den VfL Wolfsburg in diesem Sommer verlassen. Allerdings ist für die interessierten Klubs Eile geboten.

Ricardo Rodríguez sucht nach einer neuen Herausforderung. Er will den VfL Wolfsburg verlassen. „Ricardo hat uns klar gesagt, dass er seine Zukunft woanders sieht“, bestätigte Manager Klaus Allofs schon vor Tagen das Bestreben des Linksverteidigers. Vor allem der FC Arsenal macht Rodríguez schöne Augen. In der Vergangenheit wurde auch Real Madrid mehrfach mit ihm in Verbindung gebracht.

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Für festgeschriebene 25 Millionen Euro kann der 23-Jährige aus seinem bis 2019 Kontrakt bei den ‚Wölfen‘ herausgekauft werden. Allerdings, so schreibt der ‚kicker‘, ist diese nur noch bis Ende Juni gültig. Danach wäre die Ablöse frei verhandelbar. „Günstiger werden unsere Spieler sicher nicht“, versichert Allofs. Und da Rodríguez mit der Schweizer Nationalmannschaft noch in Frankreich weilt, könnte es zeitlich eng für ihn werden. Am Samstag geht es im Achtelfinale gegen Polen (15 Uhr).

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Bleibt Gustavo doch?

Ähnliches gilt im Übrigen für Luiz Gustavo. Der brasilianische Mittelfeldchef des VfL gilt als Wechselkandidat. Guangzhou Evergrande aus China ist interessiert. Gustavo habe anders als Rodríguez aber noch nicht explizit gesagt, dass er Wolfsburg verlassen will. Sollte er es aber dennoch vorhaben, müssten die Interessenten auch bei ihm entsprechend schnell sein. Seine 25-Millionen-Klausel endet ebenfalls Ende Juni. Ersatz wäre mit Yannick Gerhardt für beide Positionen schon da.

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Reinvestiert werden könnte ein Teil der möglichen Ablöse in einen neuen Torjäger. Für Simone Zaza von Juventus Turin ist Wolfsburg bereit, 25 Millionen Euro zu zahlen. Auch Vincent Janssen von AZ Alkmaar ist weiterhin ein Thema in der Autostadt. Beim Niederländer scheint jedoch die zahlungskräftige Konkurrenz aus England die Nase vorn zu haben.

FT-Meinung: Zumindest bei Rodríguez ist zu erwarten, dass er Wolfsburg zeitnah den Rücken kehrt. Wie es Borussia Dortmund bei Raphaël Guerreiro einfädelte, könnte es ein möglicher neuer Arbeitgeber auch beim Schweizer handhaben und ihn noch im EM-Quartier in Montpellier unter Vertrag nehmen.

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