Dumm gelaufen: Diese Stars gingen den Bundesligisten durch die Lappen (5)

von Lukas Heimbach
2 min.
Davor Suker (l.) stand 1995 kurz vor einem Wechsel zu Werder Bremen @Maxppp

Borussia Dortmund ließ sich Ronaldinho und Ronaldo durch die Finger gleiten, der MSV Duisburg zögerte zu lange bei Pavel Nedved und der 1. FC Saarbrücken verkannte das Potenzial von niemand Geringerem als dem heutigen UEFA-Präsidenten Michel Platini. Die Bundesligisten trafen in der jüngeren und älteren Vergangenheit nicht immer die sinnvollsten Entscheidungen auf dem Transfermarkt. FussballTransfers hat die skurrilsten und sensationellsten Fast-Transfers zusammengestellt.

Davor Suker zu Werder Bremen

Ein halbes Jahr lang dauerte das Intermezzo von Aad de Mos an der Weser. Bei seinem Amtsantritt im Sommer 1995 forcierte der Niederländer vor allem die Verpflichtung des kroatischen Nationalstürmers Davor Suker, der zu diesem Zeitpunkt für den FC Sevilla auf Torejagd ging.

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Nun müssen sie ihn rausrücken“, dachte sich der heute 67-Jährige. Auch Werder-Vizepräsident Klaus-Dieter Fischer stärkte ihm bei dem Unterfangen den Rücken: „Wir stehen Gewehr bei Fuß.“ Suker hängte jedoch noch ein Jahr in Andalusien dran und avancierte ab 1996 zum Weltstar bei Real Madrid.

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Klaus Fischer zu Borussia Mönchengladbach

Insbesondere während seiner elf Jahre beim FC Schalke 04 brillierte der Mittelstürmer mit Fallrückziehern wie aus dem Lehrbuch. 182 Mal trug sich Klaus Fischer für die ‚Königsblauen‘ in die Torschützenliste ein und rangiert mit 268 Treffern noch immer auf Platz zwei der ewigen Torschützenliste der Bundesliga. Einzig gegen Gerd Müllers phänomenale 365 Tore war und ist kein Kraut gewachsen.

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Anfang der 70er war der junge Angreifer zu Gast im Probetraining bei Borussia Mönchengladbach. Trainer Hennes Weisweiler verkannte damals allerdings das immense Potenzial des späteren deutschen Nationalspielers. „Wat soll ich denn mit däm?“, blökte die Trainer-Legende im Anschluss an Fischers Gastspiel am Niederrhein.

Edin Dzeko zu Energie Cottbus und Eintracht Frankfurt

Zunächst als klassischer Magath-Transfer abgetan, entpuppte sich Edin Dzeko beim VfL Wolfsburg als absoluter Jackpot. 2007 wechselte der Bosnier für vier Millionen Euro vom FK Teplice zu den Niedersachsen, mit denen er zwei Jahre später völlig überraschend Deutscher Meister wurde. Nicht zuletzt aufgrund der 26 Tore sowie zehn Vorlagen des heute 28-Jährigen. Ein Jahr darauf wechselte der Torjäger für 37 Millionen Euro zu Manchester City

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Schon 2006 stand der heutige Drittligist Energie Cottbus unmittelbar vor der Verpflichtung des frischgebackenen Kapitäns der bosnischen Nationalmannschaft. Im Jahr darauf wurde der zu diesem Zeitpunkt 21-Jährige zunächst Eintracht Frankfurt angeboten. Die Hessen zögerten, auch weil vier Millionen Euro in den Augen der Eintracht-Verantwortlichen zu viel Geld war – nicht aber für Wolfsburg, das seinen bislang wohl größten Transfercoup landete.




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