HSV mit Kaufoption: So viel kostet Holtby

Vom Bankdrücker in London zum Hoffnungsträger in Hamburg. Mit seinem Last Minute-Wechsel von Tottenham Hotspur zum Hamburger SV hat Lewis Holtby eine 180-Grad-Wende vollzogen. Dabei hatte der 23-Jährige durchaus lukrativere Angebote. Laut ‚Bild‘ lagen dem Spielmacher auch Offerten von Aston Villa, Kuranyi-Klub Dinamo Moskau sowie aus der Türkei vor – Holtby entschied sich aber für eine Rückkehr nach Deutschland und einen Wechsel zum Bundesliga-Dino, der sich nach nur zwei Spieltagen bereits wieder in der Krise befindet.

Beim HSV sind sie glücklich, auf der Schlussgeraden noch einen Transfer dieser Güteklasse unter Dach und Fach gebracht zu haben. „Lewis ist ein passstarker Techniker, der unserem Spiel mit seiner Kreativität gut tun wird“, sagt HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer, „er hat mit seinen gerade mal 23 Jahren sowohl in der Bundesliga, der Premier League als auch international bereits eine Menge Erfahrungen gesammelt, die er bei uns einbringen soll.“

Der Neuzugang gibt das Kompliment prompt zurück: „Ich freue mich, hier zu sein. Ich will einfach nur regelmäßig Fußball spielen und helfen, den HSV wieder positiv zu positionieren. Dietmar Beiersdorfer hat mich in den Gesprächen komplett überzeugt. Er macht einen sehr guten Job.“

Holtby ist zunächst nur für ein Jahr von den ‚Spurs‘ ausgeliehen. Danach verfügen die Hanseaten über eine Kaufoption in Höhe von rund sieben Millionen Euro. Angesichts der insgesamt 26 Millionen Euro, die der HSV bereit war, in diesem Sommer auf dem Transfermarkt zu investieren, erscheint dieser Preis nicht zu astronomisch. Holtby hat nun in den kommenden Monaten die Gelegenheit, sich mit entsprechenden Leistungen für eine Festanstellung in der Hansestadt zu empfehlen.