Die Messe ist gelesen. Der FC Ingolstadt hat in Markus Kauczinski den Mann präsentiert, der die Nachfolge von Erfolgscoach Ralph Hasenhütl antreten soll. Dieser hat unterdessen bei RB Leipzig unterschrieben.
Der FC Ingolstadt hat Markus Kauczinski als Trainer für die kommende Erstligaspielzeit verpflichtet. Wie die ‚Schanzer‘ offiziell bekanntgeben, unterschreibt der Noch-Coach des Zweitligisten Karlsruher SC einen Vertrag bis 2018. Eine Ablöse wird nicht fällig, da Kauczinskis Kontrakt in Baden nach der laufenden Saison endet.
Mit dem KSC erreichte der 46-Jährige 2012/13 den Zweitligaaufstieg. Zwei Jahre später scheiterte man in der Relegation zu Bundesliga denkbar knapp am Hamburger SV. Derzeit belegt Karlsruhe den siebten Tabellenplatz. In Ingolstadt wird Kauczinski Ralph Hasenhüttl beerben. Dieser wird den designierten Bundesligaaufsteiger RB Leipzig übernehmen.
Harald Gärtner, Geschäftsführer Sport bei den Bayern, ist bereits voll des Lobes über den neuen Übungsleiter: „Markus Kauczinski hat den Trainerberuf, mit all seinen Facetten, von der Pike auf erlernt und jahrelange Erfahrung in der Entwicklung von jungen Talenten sowie der Führung von gestandenen Spielerpersönlichkeiten.“ In die gleiche Kerbe schlägt auch FCI-Sportdirektor Thomas Linke: „Markus Kauczinski ist ein absoluter Fußballfachmann, der in der Vergangenheit bewiesen hat, dass er eine Mannschaft entwickeln kann und eine klare Spielidee hat. Wir sind voller Tatendrang und werden nun gemeinsam die Planungen für die neue Spielzeit mit Volldampf angehen.“
Die #Schanzer sind sich mit Markus #Kauczinski einig, dass er zur neuen Saison FCI-Trainer wird. pic.twitter.com/7gn4GXbxEj
— FC Ingolstadt 04 (@Schanzer) 6. Mai 2016
Die ‚Roten Bullen‘ bestätigen ihrerseits die Verpflichtung des Ingolstädter Erfolgstrainers Hasenhüttl. Der Österreicher unterzeichnet ein bis 2019 gültiges Arbeitspapier, das sowohl für die zweite als auch für die Bundesliga gilt. Der brausefinanzierte Klub muss jedoch eine ordentliche Ablöse zahlen. Ursprünglich war der 48-Jährige noch bis 2017 an den FCI gebunden.
Linke meint dazu vielsagend: „Wir haben immer betont, dass die Realisierung des Transfers nur unter bestimmten Voraussetzungen umsetzbar ist. Wir konnten dahingehend mit RB Leipzig eine Lösung finden. Nach den intensiven Verhandlungen herrscht nun Klarheit.“
Oliver Mintzlaff, Head of Global Soccer bei Sponsor Red Bull, freut sich derweil einfach auf die Zusammenarbeit mit Hasenhüttl, der Ralf Rangnick als Chefcoach ablöst: „Die Gespräche mit den Verantwortlichen des FC Ingolstadt sind zu jeder Zeit fair und sauber abgelaufen. Es war immer klar, dass wir keine astronomischen Summen und erst recht auch keinen RB-Leipzig-Bonus zahlen. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Ralph Hasenhüttl, der unsere absolute 1a-Lösung ist.“ Rangnick wird sich unterdessen wieder auf seinen ursprünglichen Job als Sportdirektor konzentrieren.
Ralph #Hasenhüttl wird neuer Trainer von RB Leipzig! Der 48-jährige Österreicher kommt von Erstligist FC Ingolstadt. pic.twitter.com/j9GVK7048f
— RB Leipzig (@DieRotenBullen) 6. Mai 2016
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