Bayer 04: Kießling-Nachfolger von Milan im Visier?

von Tristan Bernert - Quelle: tuttomercatoweb.com
1 min.
Stefan Kießling hängt im Sommer die Schuhe an den Nagel @Maxppp

Nach einjähriger Abstinenz spielt Bayer Leverkusen in der kommenden Saison wohl wieder im Europapokal. Nicht dabei sein wird Stefan Kießling. Der Routinier beendet im Sommer seine Karriere. Die Werkself hat beim AC Mailand offenbar Ersatz ausfindig gemacht.

Nach zwölf Jahren bei Bayer Leverkusen hängt Stefan Kießling im Sommer seine Schuhe an den Nagel. Auch Joel Pohjanpalo wird mit einem Abgang in Verbindung gebracht. Der Werkself droht also der Abgang zweier Stürmer. Um für die wahrscheinliche Dreifachbelastung aus Bundesliga, Pokal und internationalem Wettbewerb gewappnet zu sein, muss man personell also nachlegen.

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Gesucht wird ein körperlich robuster Stoßstürmer, der wie Kießling zu besten Zeiten als Speerspitze des Angriffs dienen kann. Einen solchen hat Bayer angeblich beim AC Mailand gefunden. Laut dem italienischen Portal ‚tuttomercatoweb.com‘ zeigt die Werkself Interesse an Nikola Kalinic.

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Mit 1,87 Metern bringt Kalinic die gewünschten physischen Voraussetzungen mit. Außerdem hat der 30-jährige in seiner Karriere nachgewiesen, dass er weiß, wo das Tor steht. Vor allem in seiner Zeit beim AC Florenz (2015-2017) war Kalinic mit 44 Toren in 84 Pflichtspielen erfolgreich. Bei Milan ist seine Quote mit vier Toren in 30 Pflichtspielen deutlich schlechter.

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Dennoch müssen die Rossoneri im Sommer 20 Millionen Euro für den Stürmer hinlegen. Im Vorjahr hatte man Kalinic von der Fiorentina samt nun greifender Kaufpflicht ausgeliehen. Ein weiterer Wechsel wäre regeltechnisch möglich, doch wird Milan auf eine hohe Ablöse pochen. Zuletzt war in italienischen Medien von einer Forderung über 35 Millionen Euro zu lesen. Bei solchen Preisen wäre Leverkusen sicherlich aus dem Rennen.

FT-Meinung

Preisfrage

Rein sportlich würde Kalinic das Anforderungsprofil der Leverkusener erfüllen. Finanziell ist ein Transfer aber bei den aufgerufenen Summen nicht umzusetzen. Weder wird man eine hohe Ablösesumme für einen 30-Jährigen zahlen, noch das hohe Gehalt des Kroaten stemmen. Denn hinter Lucas Alario wäre Kalinic wohl nur zweite Wahl.

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