Bayer 04: Kommt Thauvin als Brandt-Ersatz?

von Tristan Bernert - Quelle: France Football
1 min.
AC Mailand Florian Thauvin @Maxppp

Unter Peter Bosz hat Julian Brandt das wohl beste Halbjahr seiner Karriere gespielt. Für Bayer Leverkusen wird es schwierig, den Nationalspieler gleichwertig zu ersetzen. Auf der Suche nach einem Nachfolger erwägt man deshalb offenbar, ins oberste Regal zu greifen.

Bis zu 32 Millionen Euro lässt sich Bayer Leverkusen die Dienste von Kerem Demirbay kosten. Der Königstransfer der Werkself ist der Hoffenheimer damit aber offenbar nicht zwangsläufig. Laut der französischen Sportzeitung ‚France Football‘ beschäftigt sich Bayer mit Florian Thauvin von Olympique Marseille. Die Rheinländer seien von dessen „Profil verführt“.

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Mit seinem Interesse ist der Bundesligist aber nicht allein. Zu den italienischen Klubs Inter Mailand, AC Mailand und AS Rom habe Thauvins Lager bereits Kontakt. Laut ‚France Football‘ ist ein Transfer in die Serie A aber nicht unbedingt realistisch. Das erklärte Ziel des Weltmeisters ist die Champions League. Sowohl die Rossoneri als auch die Roma sind in der Königsklasse jedoch nicht vertreten. Inter habe andere Präferenzen auf dem Transfermarkt.

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Ein Bayer-Transfer würde da aus rein sportlicher Sicht für beide Seiten mehr Sinn ergeben. Thauvin könnte mit der Werkself in der Champions League spielen und Leverkusen bekäme einen echten Brandt-Ersatz, der in seiner Spielanlage eher dem Blondschopf ähnelt als Demirbay, der etwas defensiver agiert.

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Zweifel an der Umsetzbarkeit

Finanziell wäre der Transfer aber wohl nur mit weiteren Spielerverkäufen zu stemmen. Die Brandt-Millionen sind bereits in den Demirbay-Deal geflossen. Die Champions League-Einnahmen werden wohl allein nicht reichen, um Thauvins stattliches Paket aus Ablöse, Handgeld und Gehalt zu finanzieren.

Vorteil Bayer: Daraus, dass er OM verlassen will, macht der 26-Jährige kaum einen Hehl, was die Ablöse drücken könnte. Und dass Bayer gewillt ist, Ablösen jenseits der 30-Millionen-Grenze zu zahlen, hat man bereits bewiesen.

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