Boateng-Abschied naht – Kovac will Ersatz

von Remo Schatz - Quelle: kicker | Bild
1 min.
Wohin verschlägt es Jérôme Boateng? @Maxppp

Eigentlich konnte Thomas Tuchel an die Personalie Jérôme Boateng fast schon den Haken machen. Doch je näher der englische Transferschluss am Donnerstag rückt, desto größer wird das Interesse an dem Innenverteidiger. Niko Kovac geht derweil auf Konfrontationskurs mit seinen Bossen.

Dass sich die Wege von Jérôme Boateng und dem FC Bayern in diesem Sommer trennen werden, ist seit geraumer Zeit abzusehen. Thomas Tuchel möchte den 73-fachen Nationalspieler gerne zu Paris St. Germain lotsen, sieht sich aber mit immer größer werdendem Interesse aus England konfrontiert.

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Wie der ‚kicker‘ berichtet, beschäftigt sich mittlerweile auch Ex-PSG-Trainer Unai Emery, der in diesem Sommer das Erbe von Arsène Wenger beim FC Arsenal angetreten hat, mit Boateng. Und auch Jürgen Klopp und der FC Liverpool sollen angesichts der Tatsache, dass der Weltmeister von 2014 auf dem Markt ist, hellhörig geworden sein.

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Mourinho nimmt Kontakt auf

Zumindest innerhalb des englischen Transfermarkts soll sich aber weiterhin Manchester United in der Pole Position befinden. Nach ‚Bild‘-Informationen hat José Mourinho am Rande des gestrigen Testspiels (1:0) Kontakt mit der Münchener Vereinsführung aufgenommen.

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Die Forderung von Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge liegt unverändert bei 50 Millionen Euro. Eine Summe, die in der nervösen Schlussphase der englischen Transferperiode mit Sicherheit erzielt werden kann. Tuchel und PSG können bei einem Wettbieten aufgrund des engen Financial Fairplay-Korsetts wohl nicht mitgehen und hoffen ihrerseits, dass Boateng auch am kommenden Freitag noch in München unter Vertrag steht.

Kovac fordert Ersatz

Die Personalie könnte in München noch für ungeahnten Sprengstoff sorgen. Niko Kovac will sich ohnehin nur widerwillig von Boateng trennen, fordert im Fall der Fälle aber direkten Ersatz. Die Klubbosse scheinen sich bereits vom 29-Jährigen verabschiedet zu haben und wollen bei einem Abgang auch keinen neuen Innenverteidiger verpflichten. Der Plan bei Benjamin Pavard sieht demnach weiterhin vor, dass der französische Weltmeister erst 2019 kommen wird.

FT-Meinung

Heißes Thema

Boateng will im Herbst seiner Karriere noch ein letztes Abenteuer wagen. Fraglich bleibt, wo er dieses absolvieren wird. Dass die geforderte Ablöse bis zum englischen Transferschluss am Donnerstag zusammenkommen wird, ist klar. Sollte der gebürtige Berliner aber bis dahin nirgends unterschreiben, steigen die PSG-Aktien wieder. Mit den Franzosen soll sich Boateng bereits vor einiger Zeit auf eine Zusammenarbeit verständigt haben.

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