Wirklich glücklich wurden die Verantwortlichen von Borussia Dortmund mit ihrer neuen Offensive bislang nicht. Nachdem Mario Götze und Robert Lewandowski den Verein verlassen haben, drückt der Schuh in vorderster Front. Weder Adrian Ramos noch Ciro Immobile, Shinji Kagawa, Pierre-Emerick Aubameyang oder auch Henrikh Mkhitharyan konnten bislang vollends überzeugen. Mit Kevin Kampl hat der BVB bereits einmal nachjustiert. Ein weiterer Neuer könnte aus London zur Borussia kommen.
Ganze 19 Einsatzminuten in der Premier League, im FA-Cup, der Champions League und im League-Cup zusammen. Wirklich beeindruckend liest sich diese Statistik erst einmal nicht. Der Vertrag läuft zum Saisonende aus. Auf den ersten Blick gibt es wenige Gründe, das Arbeitspapier zu verlängern. Aber eben nur auf den ersten Blick. Schließlich gehören diese Daten zu einem 19-Jährigen, der in England als eine Stütze für eine glorreiche Nationalmannschaftsgeneration gilt. Chuba Akpom spielt beim FC Arsenal und durfte in dieser Saison schon ein paar Mal bei den Profis reinschnuppern.
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Eigentlich ist der Stürmer in der zweiten Mannschaft der ‚Gunners‘ zuhause und kommt in der U21-Premier League auf elf Torbeteiligungen in zehn Spielen. Dazu kommen die Auftritte in der Youth League in der vergangenen Saison, in der er Arsenal mit sieben Torbeteiligungen in sechs Spielen ins Halbfinale schoss, wo man dann gegen den späteren Sieger aus Barcelona den Kürzeren zog.
Sommer- oder Wintertransfer?
Spätestens da war der Engländer kein unbeschriebenes Blatt mehr. Auch nicht für die Verantwortlichen von Borussia Dortmund, wie es scheint. Laut dem ‚Daily Star‘ wollen Jürgen Klopp und Michael Zorc Youngster Akpom schon im Winter verpflichten. Auch der FC Everton, Manchester City und die Tottenham Hotspur sollen beim Stürmer angeklopft haben.
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Aufgrund von Verletzungen und Sperren kam Akpom in den letzten Spielen für die Profis zum Einsatz. Arsène Wenger möchte dem Nachwuchsspieler aufzeigen, dass er eine Chance hat, sich im Norden Londons durchzusetzen.
Vertragsverlängerung und Leihe?
Ab dem 1. Januar darf Akpom, dessen Vertrag ausläuft, offiziell mit anderen Klubs verhandeln. Sollte er sich zu einem Wechsel im Sommer entschließen, wird für seinen neuen Verein eine Entschädigung von 500.000 Euro fällig, da Akpom in der Akademie der Gunners ausgebildet wurde.
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Der FC Arsenal will den Kontrakt jedoch möglichst zeitnah verlängern. Akpom würde dann wohl, wie schon andere Talente vor ihm, zunächst in die zweite englische Liga ausgeliehen werden. Aktuell ist die Konkurrenz mit Olivier Giroud, Alexis Sánchez, Theo Walcott, Danny Welbeck und Yaya Sanogo noch zu groß.
Vielleicht ist es dann aber schon zu spät und der BVB hat sich einen Spieler geschnappt, der die Sorgen in der Offensive in Zukunft beheben kann.
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