BVB: Olympia-Star als Dembélé-Ersatz?

von Remo Schatz - Quelle: Rádio Guaíba | Correio do Povo
1 min.
Ousmane Dembélé will nach Barcelona @Maxppp

Obwohl die Zukunft von Ousmane Dembélé nach wie vor ungeklärt ist, läuft die Nachfolgersuche auf Hochtouren. Eine heiße Spur führt nach Brasilien, wo in Kürze mit einem Angebot von Borussia Dortmund gerechnet wird.

Das Tischtuch zwischen Borussia Dortmund und Ousmane Dembélé ist zerschnitten. Der BVB will am wechselwilligen Franzosen ein Exempel statuieren und hat ihn zunächst auf unbestimmte Zeit suspendiert. Dembélés Wechsel zum FC Barcelona soll erst zugestimmt werden, wenn die Katalanen die Forderung von 150 Millionen Euro erfüllen. Ob Barça so tief in die Tasche greift, steht in den Sternen.

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Dennoch werden quasi täglich neue Dembélé-Nachfolger gehandelt. Selten schien aber die Spur so konkret wie bei Luan von Grêmio Porto Allegre. Wie der Lokalradiosender ‚Rádio Guaíba‘ sowie die Tageszeitung ‚Correio do Povo‘ übereinstimmend berichten, hat der BVB das Interesse am variabel einsetzbaren Offensivspieler bereits konkretisiert. Demnach erwartet der brasilianische Erstligist in Kürze ein erstes offizielles Angebot aus Dortmund.

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Europa-Wechsel längst überfällig

Der Europa-Wechsel des 24-Jährigen ist längst überfällig. Gehört der torgefährliche Angreifer doch zu den Stars der brasilianischen Série A. Und auch bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro hinterließ Luan einen bleibenden Eindruck. Auf dem Weg zur Goldmedaille absolvierte er jedes Spiel, zählte neben Superstar Neymar zu den besten Spielern der Seleção und steuerte drei Treffer sowie ebenso viele Vorlagen bei.

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Im Werben um Luan ist der BVB allerdings nicht alleine. Während dem VfL Wolfsburg Anfang des Transfermarkts loses Interesse nachgesagt wurde, ist Spartak Moskau schon deutlich weiter. Demnach sind die Russen bereit, die geforderten 24 Millionen Euro Ablöse zu zahlen. Der Stürmer, der sowohl hinter den Spitzen und auf dem Flügel als auch im Sturmzentrum agieren kann, will aber nicht nach Russland wechseln. Daneben soll auch Sampdoria Genua um Luan kämpfen. Die gebotenen 16 Millionen Euro wurden von Grêmio jedoch abgelehnt.

FT-Meinung

Plausibel

In Brasilien rechnete man bereits nach dem letztjährigen Olympiasieg mit einem Abschied von Luan. Nun könnte das Neymar-Beben dafür sorgen, dass dessen kongenialer Olympia-Sturmpartner im europäischen Profifußball landet. Gerade die Polyvalenz könnte den Nationalspieler für den BVB interessant machen. Zwar ist Luan kein klassischer Flügelspieler. Zum Ende der vergangenen Saison lief Dembélé aber ebenfalls vor allem zentral hinter der Spitze auf. Die Position, in der sich Luan am wohlsten fühlt und auf der er in der laufenden Saison bereits elf Treffern erzielte sowie fünf auflegte.

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