BVB-Umbruch: Frischer Wind aus Frankfurt?

von Remo Schatz - Quelle: Bild
1 min.
Marius Wolf (l.) ist einer der Senkrechtstarter der Saison @Maxppp

Bei Borussia Dortmund wird wohl noch vor der WM der vielzitierte Umbruch beginnen. Und ab der kommenden Woche soll mit Lucien Favre auch der neue Trainer an der Strobelallee anheuern. Folgt ihm ein Shootingstar von Eintracht Frankfurt?

Bei Eintracht Frankfurt hat Marius Wolf endlich sein Zuhause gefunden. Dank Trainer Niko Kovac, der dem 22-Jährigen vertraut, und Kevin-Prince Boateng, der auf dem Platz wie ein Mentor agiert. In diesem Sommer könnte der variable Außenbahnspieler nun den nächsten Karriereschritt wagen.

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Wie die ‚Bild‘ berichtet, streckt Borussia Dortmund die Fühler nach dem Eintracht-Shootingstar aus. Offiziell wurde der gebürtige Coburger bis zum Ende der Saison von Hannover 96 ausgeliehen. Aufgrund der herausragenden Leistungen zogen die Hessen aber bereits im Januar die vereinbarte Kaufoption in Höhe von 500.000 Euro und stattetn Wolf mit einem Vertrag bis 2020 aus.

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Der BVB könnte das Schnäppchen von Eintracht-Manager Fredi Bobic nun vergolden. Demnach rechnet die Boulevardzeitung damit, dass die Frankfurter bei einem Ablöseangebot von acht bis zehn Millionen Euro gesprächsbereit wären. Unklar ist jedoch, welche Rolle Wolf in Dortmund bekleiden würden.

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Die Schwarz-Gelben fahnden aktuell nach einem neuen Rechtsverteidiger, der den Konkurrenzkampf mit Lukasz Piszczek aufnehmen kann. Neben Stephan Lichtsteiner zeigt der BVB auch Interesse an Silvan Widmer von Udinese Calcio. Wolf wäre die deutlich offensivere Alternative. Kovac setzte den früheren Juniorennationalspieler zwar mehrfach im offensiven Mittelfeld ein, seine ursprüngliche Position war aber die des rechten offensiven Außenverteidigers in der Fünferkette. Auf der anderen Seite ist aber Favre nicht dafür bekannt, dass er mit solch einem Abwehrkonzept spielen lässt.

FT-Meinung

Preisfrage

Mit Wolf hat der BVB einen der Shootingstars der abgelaufenen Saison ins Visier genommen. Fraglich ist allerdings, warum sich Frankfurt von ihm trennen sollte, obwohl in seinem bis 2020 datierten Vertrag keine Ausstiegsklausel verankert ist. Acht bis zehn Millionen Euro sind zwar eine nette Summe, bei der heutigen Marktlage wird Bobic bei solch einer Offerte aber nicht die Kinnlade runterfallen.

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