BVB: Läuft Bosz' Uhr Weihnachten ab?

von Niklas Scheifers - Quelle: Bild
1 min.
Besser nicht hingucken: Peter Bosz @Maxppp

Seit Wochen kriselt es bei Borussia Dortmund. Nach dem bitteren 1:2 wächst die Kritik an Peter Bosz weiter. Dessen Tage könnten anegblich schon in wenigen Wochen gezählt sein.

In den vergangenen Jahren war es ein höchst seltenes Glücksgefühl für die Schalker Fans, den eigenen Klub in der Tabelle oberhalb des schwarz-gelben Lokalrivalen aus ‚Lüdenscheid-Nord‘ zu sehen. Ein Punktgewinn Schalkes gegen den Hamburger SV ließe dieses Szenario eintreten – und würde den vorläufigen Höhepunkt der Dortmunder Krise bedeuten.

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Es brennt derzeit lichterloh am Borsigplatz. Seit fünf Spielen hat Borussia Dortmund nicht mehr gewonnen, die letzten drei Partien wurden allesamt verloren. Vor dieser verheerenden Serie war der BVB Spitzenreiter – mittlerweile aber neun Punkte hinter Klassenprimus Bayern München.

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Viele sehen den Hauptgrund der BVB-Krise in der Abwehr, die sich im Spielsystem von Trainer Peter Bosz vor allem bei Tempogegenstößen des Gegners äußerst löchrig zeigt. Kein Wunder also, dass sich der Niederländer immer größerer Kritik ausgesetzt sieht. Schon machen Spekulationen die Runde, dass Bosz in der Rückrunde nicht mehr auf der Dortmunder Trainerbank sitzen wird.

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Wie fällt die Halbzeit-Analyse der BVB-Bosse aus?

Genau das vermutet auch die ‚Bild‘. Das Blatt spekuliert, die Uhr des 53-Jährigen könnte schon Weihnachten ablaufen. Nach der letzten Hinrunden-Partie gegen Hoffenheim kommen die Dortmunder Bosse für eine Hinrunden-Analyse zusammen.

Sollte sich die Situation bis dahin nicht nachhaltig verbessert haben, müsse Bosz wohl seine Koffer packen. Zorc beschwichtigt (noch): „Peter Bosz arbeitet jeden Tag mit seiner ganzen Kraft daran, dass wir wieder in die Spur kommen. Es gibt keine Trainerdiskussion.“

FT-Meinung

Klar ist: Die jährliche Champions League-Teilnahme steht für Borussia Dortmund über allem. Kann Bosz das Ruder in den nächsten Spielen rumreißen und die Mannschaft wieder auf einen guten Weg bringen, dürfte er wohl auch 2018 noch Dortmunder Trainer sein. Lässt die Borussia aber weiter Federn, wird es wohl nicht nur bei einer Hinrunden-Analyse bleiben.

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