Draxlers Ziele: Titel mit Schalke und Wechsel nach Spanien

von David Hilzendegen
2 min.
Schalke 04 Julian Draxler @Maxppp

Für den EM-Kader von Bundestrainer Jogi Löw hat es noch nicht gereicht, dafür gehört Julian Draxler die Zukunft. Für die nächste Zeit will der neue Spielmacher Titel mit Schalke, mittelfristig soll sich sein Weg in Spanien fortsetzen.

Julian Draxler kommt in der nächsten Saison eine ganz besondere Rolle zu Teil. Der 18-Jährige soll bei Schalke 04 den Part des Spielmachers ausfüllen und die ‚Knappen‘ möglichst weit nach oben führen. Er wolle mit seinem Heimatverein „Historisches schaffen“, erzählt der Jungstar im Interview mit der ‚Sport Bild‘ und meint vor allem eines: Titel gewinnen. 54 Jahre liegt die letzte ‚königsblaue‘ Meisterschaft mittlerweile zurück.

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Bis 2016 ist Draxler noch an Schalke gebunden, zuletzt kursierten immer wieder Gerüchte, dass der Nationalspieler vor allem bei Vereinen aus der Premier League hoch im Kurs stehe. „Das ehrt mich, es ist aber nicht so, dass ich nun auf dem Sprung bin. Im Gegenteil: Ich will noch viele Jahre auf Schalke spielen“, beruhigt Draxler die Wogen, schließt einen Abschied mittelfristig aber nicht aus.

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Ich will auch irgendwann den Weg von Mesut [Özil, Anm. d. Red.] einschlagen, da es kein Geheimnis ist, dass ich liebend gerne eines Tages mal in Spanien spielen möchte“, wirft Draxler einen Blick in die mittelfristige Zukunft. Zunächst steht jedoch Schalke im Mittelpunkt, zumal sich der 18-Jährige die nötigen Sporen erst noch verdienen muss.

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18 Monate ist es erst her, dass Draxler sein Debüt in der Bundesliga gefeiert hat. Am 15. Januar 2011 warf ihn der damalige Trainer Felix Magath im Heimspiel gegen den Hamburger SV ins kalte Wasser. Schalke verlor die Partie mit 0:1, Draxlers Stern stieg in der Folge höher und höher. Insgesamt 30 Mal setzten ihn Ralf Rangnick und Huub Stevens in der vergangenen Saison in der Bundesliga ein. Zudem sammelte er internationale Erfahrung in 13 Europa League- und sechs Champions League-Spielen.

Im Mai nominierte ihn Bundestrainer Joachim Löw überraschend für den vorläufigen Kader zur Europameisterschaft in Polen und Ukraine. Für die Turnierteilnahme reichte es letztlich nicht. „Jogi Löw hat mir gesagt, dass ich sicher nicht der Verlierer der EM-Vorbereitung bin, sondern im Gegenteil: Ich habe einen guten Eindruck hinterlassen und die Tür zur Nationalmannschaft weit aufgestoßen“, ist Draxler dennoch zufrieden: „Irgendwann möchte ich einmal eine Stütze dieser Mannschaft sein.“ Vorher gilt es jedoch, die Aufgabe bei Schalke 04 zu erfüllen.

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