Wintertransfer: So tief müsste Gladbach für Kolodziejczak in die Tasche greifen

von Lukas Hörster - Quelle: Bild
2 min.
Kolodziejczak (r.) schließt sich der Borussia an @Maxppp

Borussia Mönchengladbach befindet sich auf der Suche nach Verstärkung für die Abwehrzentrale. Ein Spieler aus dem Kreis der Wunschkandidaten kostet wohl zehn Millionen Euro.

Im Sommer verließen in Martin Stranzl und Roel Brouwers gleich zwei erfahrene Abwehrrecken den Borussia Park. Zuletzt musste zudem mit Álvaro Domínguez ein weiterer Innenverteidiger seine Karriere beenden. In der Defensivzentrale von Borussia Mönchengladbach klafft nun ein Loch, das mit Thimotée Kolodziejczak gefüllt werden könnte.

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Schon am Heiligabend berichtete die spanische ‚as‘, dass es den Franzosen in die Bundesliga ziehen könnte. Beim FC Sevilla kommt der 25-Jährige nicht wie gewünscht zum Zug. Auf alle Wettbewerbe verteilt stand Kolodziejczak nur magere neunmal auf dem Rasen. Unlängst forcierte er öffentlich seinen Abgang ins Ausland.

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Neue Herausforderung

Letzte Saison habe ich 50 Spiele gemacht, aber jetzt ist es anders. Für mich ist der Moment gekommen, mich auf dem Wintertransfermarkt umzusehen. Es gibt konkrete Anfragen. Nach Spanien und Frankreich ist es Zeit, ein neues Land kennenzulernen“, erklärte der Linksfuß. Diese Aussage dürfte Gladbach-Manager Max Eberl hellhörig gemacht haben.

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Die ‚Bild‘ berichtet nun, dass Kolodziejczak die Andalusier im Winter für zehn Millionen Euro verlassen darf. Aufgrund des im Sommer erwirtschafteten Transferüberschusses von rund 15 Millionen Euro sowie dem Erreichen der Champions League-Gruppenphase, steht den Rheinländern das nötige Kleingeld tatsächlich zur Verfügung. Kolodziejczak könnte die wacklige Defensive verstärken, die hauptverantwortlich für den enttäuschenden 14. Tabellenplatz der Fohlenelf ist.

FT-Meinung: Mit Thimotée Kolodziejczak würde sich die Borussia einen zweifachen Europa League-Sieger angeln. Zehn Millionen Euro sind ob der sparsamen Transferpolitik der vergangenen Jahre ein überschaubarer Preis. Von den vorhandenen Innenverteidigern Andreas Christensen, Jannik Vestergaard, Tony Jantschke und Nico Elvedi könnte mit der Verpflichtung des renommierten Kolodziejczak etwas Druck genommen werden.

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Nicht zu vernachlässigen ist allerdings das Gladbacher Interesse an Kevin Wimmer von Tottenham Hotspur, der weiterhin als absolute Wunschlösung gilt. Der Ex-Kölner kommt an der White Hart Lane nur äußerst spärlich zum Einsatz. Einen Spieler aus der Premier League zurück in die Bundesliga zu lotsen scheitert jedoch oftmals an den ausufernden finanziellen Rahmenbedingungen.

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