Höwedes-Schock: Holt Schalke einen Ex-Nationalspieler?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Serdar Tasci spielt 15 Mal für den DFB @Maxppp

Weil Benedikt Höwedes lange fehlen wird, schaut sich Horst Heldt auf dem Transfermarkt um. Zahlreiche Optionen wurden zuletzt diskutiert. Der neue Kandidat ist ein alter Bekannter aus der Bundesliga.

Rund drei Monate lang muss der FC Schalke 04 auf Benedikt Höwedes verzichten. Weil zudem nicht abzusehen ist, wie lange es braucht, bis Matija Nastasic wieder vollständig fit ist, guckt sich Horst Heldt nach Alternativen um. Bislang galt eine Verpflichtung von Mittelfeldspieler Kevin Vogt vom 1. FC Köln als wahrscheinlich. Allrounder Roman Neustädter hätte in diesem Fall fest in die Innenverteidigung rücken sollen.

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Doch abgeschlossen ist die Suche der ‚Königsblauen‘, die bereits Absagen von Marc Bartra und Carlos Zambrano hinnehmen mussten, noch nicht. Laut Informationen von ‚Sky Sport News HD‘ ist mit Serdar Tasci ein ehemaliger Nationalspieler (15 Länderspiele) in den Fokus gerückt. Der 28-Jährige verdient sein Geld seit 2013 bei Spartak Moskau und hat sich dort nach anfänglichen Schwierigkeiten zu einer wichtigen Größe gemausert.

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Tasci deutet Bundesliga-Rückkehr an

Dennoch kann sich Tasci vorstellen, künftig wieder in der Bundesliga aufzulaufen. Grundsätzlich habe er allerdings die engste Beziehung zum VfB Stuttgart, für den der elegante Rechtsfuß schon in der Jugend die Schuhe schnürte. „Ich habe ja in Moskau noch bis 2017 Vertrag. Aber man sollte nie nie sagen. Ich würde mich jedenfalls riesig freuen, wenn es irgendwann mit der Rückkehr klappt – ob als Spieler oder in einer anderen Funktion nach meiner Karriere. Das ist mein Wunsch“, sagte Tasci erst vergangene Woche im Interview mit dem ‚kicker‘.

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Für Horst Heldt gilt es nun, die beste Möglichkeit auszuloten. Bedenken muss der scheidende Manager, dass die Verträge von Neustädter und Joel Matip zum Saisonende auslaufen. Vor allem im Fall Matip deutet vieles auf eine Trennung hin. Insofern wäre Tasci als potenzieller Nachfolger und Vorgriff auf den Sommer womöglich nicht die schlechteste Wahl. Bezahlbar wäre der 28-Jährige zudem – auch wenn er in Moskau nicht schlecht verdient.

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