Kuyt sagt Feyenoord ab – Chance für den HSV?

von David Hilzendegen
1 min.
Dirk Kuijt @Maxppp

Gute Nachrichten für den Hamburger SV: Dirk Kuyt wird nicht zu seinem Stammverein Feyenoord Rotterdam wechseln. Allerdings bleiben die Chancen der Hanseaten auf den Niederländer gering. Die Konkurrenz ist offenbar stark.

Ungewöhnlich offensiv geht Frank Arnesen die Personalie Dirk Kuyt an. Schon früh informierte der Manager des Hamburger SV die Öffentlichkeit vom Interesse an dem niederländischen Nationalspieler. Die Chancen des Bundesligisten, räumte Arnesen sogleich ein, seien jedoch minimal.

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Kuyt steht noch bis 2013 beim FC Liverpool unter Vertrag, eine Ausstiegsklausel ermöglicht einen Vereinswechsel für eine Million Pfund, rund 1,2 Millionen Euro. Zuletzt galt auch Feyenoord Rotterdam als mögliches Ziel des 31-Jährigen. Im ‚Algemeen Dagblad‘ erteilt Kuyt seinem Stammverein eine Absage: „Dass ich mit Feyenoord Gespräche führe zeigt, dass ich dem Verein eine echte Chance gegeben habe. Aber die Gegensätze sind in vielerlei Hinsicht groß. Zu groß, wie der Klub und ich meinen.

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Der springende Punkt ist offenbar das Gehalt des Angreifers, der bei einem Wechsel nach Rotterdam heftige Einbußen in Kauf nehmen müsste: „Bei einer Rückkehr in die Niederlande müsste ich auf 80 Prozent meines Gehalts bei Liverpool verzichten. Wenn man mit 35 oder 36 fast am Ende der Karriere steht, ist das möglich. Aber ich bin 31 und in der Blüte meines Lebens.

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Wirklich gesteigert haben sich die Chancen der Hanseaten dadurch aber wohl nicht. „Eine Reihe von Klubs aus England, Spanien, Deutschland, Portugal und Italien haben sich gemeldet. Wir sprechen hier von den großen Fußballländern. Und einige der Klubs spielen auch auf europäischem Level“, berichtet Kuyt. Starke Konkurrenz also, die einen Wechsel des Niederländers an die Elbe beinahe unvorstellbar macht. Zwei bis drei Jahre auf hohem Niveau im Ausland kann sich Kuyt noch vorstellen. Europa hat Hamburg in dieser Zeit wohl nicht zu bieten.

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