Branimir Hrgota geht mit Borussia Mönchengladbach in seine vierte Spielzeit. Wieder einmal als Ergänzungsspieler. Über diesen Status kam der talentierte Angreifer bislang nicht hinaus. Vorstellbar, dass er noch in diesem Sommer eine neue Herausforderung sucht.
Wieder einmal sehr gezielt hat sich die TSG Hoffenheim in diesem Sommer auf dem Transfermarkt verstärkt. Größter Coup ist sicherlich Fabian Schär, der auch auf der Liste europäischer Topklubs weit oben stand. Zudem ergänzen Mark Uth (SC Heerenveen), Pavel Kaderabek (Sparta Prag), Jonathan Schmid (SC Freiburg) und Entwicklusspieler Joeliton (Sporto Club do Recife) den Kader von Trainer Markus Gisdol sinnvoll. Einzig Bundesligarückkehrer Kevin Kuranyi fällt etwas aus dem Rahmen. Der Ex-Nationalspieler erinnert ein wenig zurück an die glorreiche Zeit um Tim Wiese, Eren Derdyiok und Tobias Weis.
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Die Ausgaben verhalten sich mit bislang 16,6 Millionen Euro relativ moderat. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Kraichgauer mit Verkäufen in diesem Sommer bereits 57 Millionen eingenommen haben. Geld, das in Hoffenheim ohnehin nur eine eher untergeordnete Rolle spielt, würde für Neuzugänge also noch zur Verfügung stehen. „Wir haben den Spielraum, um noch reagieren zu können“, bestätigt Manager Alexander Rosen.
Enttäuscht war Trainer Gisdol vor allem vom uninspirierten Auftritt seines Teams im Pokal gegen 1860 München (0:2). 41-Millionen-Verkauf Roberto Firmino wurde im Angriffsspiel an allen Ecken und Enden vermisst. Deshalb will die TSG in der Offensive noch einmal nachlegen. Nach Informationen des ‚kicker‘ ist 1899 an Branimir Hrgota von Borussia Mönchengladbach interessiert.
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Spieler nach Gisdols Geschmack
Der schwedische Nationalspieler mit kroatischen Wurzeln ist bei der Borussia nur Ergänzungsspieler – und mit diesem Status nicht zufrieden. Zumal Trainer Lucien Favre im Sturmzentrum zuletzt auch André Hahn und Lars Stindl einsetzte. Der Linksfuß ist in der Offensive variabel einsetzbar. Als Links- oder Rechtsaußen, hängende Spitze oder Mittelstürmer. Das dürfte ganz nach Gisdols Geschmack sein.
Stellt sich die Frage, ob ein Verkauf für Gladbach und Manager Max Eberl so kurz vor Saisonstart überhaupt zur Debatte stehen kann. Der Kontrakt des 22-Jährigen läuft am Ende der Saison aus. Bleibt er weiterhin nur Ergänzungsspieler, wird er kaum verlängern. Für die ‚Fohlen‘ würde sich daher letztmals die Möglichkeit ergeben, mit dem Youngster noch Kasse zu machen. Dafür müsste Eberl aber wohl erst einmal möglichen Ersatz im Auge haben. Hrgota und Hoffenheim? Vorstellbar wäre es.
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