Martínez-Schock: Jetzt muss Bayern nachlegen

von Lukas Hörster
1 min.
Schon 2014 verletzte sich Javi Martínez schwer am Knie @Maxppp

Eigentlich wollte der FC Bayern trotz der Verletzung von Jérôme Boateng nicht mehr auf dem Transfermarkt aktiv werden. Doch nun droht Ersatzmann Javi Martínez eine Operation, die ihn zu einem wochenlangen Ausfall zwingt. Die dünne Personaldecke in der Innenverteidigung zwingt den Rekordmeister jetzt zum Handeln. Eigentlich.

Defensivallrounder Javi Martínez wird dem FC Bayern wochenlang fehlen. Laut ‚Sport1‘ muss sich der spanische Welt- und Europameister einer Operation am vorgeschädigten linken Knie unterziehen und fehlt bereits im Kader für das Bundesligaspiel gegen die TSG Hoffenheim. Nach dem Muskelbündelriss bei Jérôme Boateng muss FCB-Coach Pep Guardiola somit auf den nächsten Innenverteidiger verzichten.

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In Holger Badstuber steht nur noch ein fitter zentraler Abwehrmann zur Verfügung - Medhi Benatia steigt erst am Montag wieder ins Teamtraining ein. Wie das Eigengewächs gilt der Marokkaner jedoch als äußerst verletzungsanfällig. Eine weitere Alternative ist David Alaba, der sich jedoch als Linksverteidiger oder im Mittelfeld ungleich wohler fühlt.

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Im Zuge des Boateng-Ausfalls hatte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge Winter-Neueinkäufe noch ausgeschlossen: „Wir haben uns mit dem Thema seriös auseinandergesetzt. Ich muss Ihnen sagen: Es gibt keinen guten Spieler, der auf dem Markt ist. Im Winter verkauft keine Mannschaft seine guten Spieler, speziell auf dieser Position. Und Notlösungen bringen einen am Ende des Tages nicht weiter. Dementsprechend werden wir nichts machen.“

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Durch die Verletzung von Martínez wird diese Aussage jedoch eindeutig relativiert. Der Anspruch des FC Bayern ist es, auch in dieser Saison bis zum Ende um alle möglichen Titel mitzuspielen. Mit nur zwei, dazu noch sehr verletzungsgeplagten, Innenverteidigern ein fast unmögliches Unterfangen. Wer den Münchenern auf die Schnelle weiterhelfen könnte, überlegte FussballTransfers jüngst in seinen Gedankenspielen.

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