BVB: Interesse aus England & Italien – das sagt Mkhitaryan

von Remo Schatz
1 min.
BVB: Interesse aus England & Italien – das sagt Mkhitaryan @Maxppp

Für viele Experten und Fans ist Henrikh Mkhitaryan das Gesicht der Krise bei Borussia Dortmund. 2013 für 27,5 Millionen Euro gekommen, konnte der Armenier nie dauerhaft sein zweifellos herausragendes Talent abrufen und wird mehr und mehr zum Chancentod abgestempelt. Allen Unkenrufen zum Trotz denkt der Spielmacher aber gar nicht daran, seinen Arbeitgeber in der schwierigsten Phase seit Jahrzehnten zu verlassen.

Henrikh will die Borussia im Sommer verlassen. Wir werden sehen, wie sich die Dinge entwickeln.“ Mit diesen Worten sorgte Spielerberater Mino Raiola am vergangenen Mittwoch für mächtig Wirbel in Dortmund. Der polarisierende und einflussreiche Agent von Henrikh Mkhitaryan plauderte gegenüber italienischen Medien über ein angeblich „zerrüttetes“ Verhältnis zwischen seinem Klienten und dessen Arbeitgeber. BVB-Vorstandvorsitzender Hans-Joachim Watzke konterte kurze Zeit später die Kritik: „Vielleicht gibt es ein Problem zwischen Raiola und dem BVB, aber es gibt bestimmt keines zwischen Mkhitaryan und uns.

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Nun ließ es sich auch der 26-Jährige selbst nicht nehmen, Stellung zu beziehen. „Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um euch zu sagen, dass ich mich voll und ganz auf meine Plichten bei Borussia Dortmund konzentriere“, teilt Mkhitaryan via ‚Facebook‘ mit, „wir durchlaufen momentan in der Bundesliga eine schwierige Situation, aber wir werden zusammen kämpfen, um da herauszukommen. Ich kann euch versichern, dass ich mit Herz und Seele beim BVB bin.

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Topklubs werden hellhörig

Worte, wie die von Raiola, hört man in England und speziell in den Redaktionen englischer Boulevard-Medienhäuser gerne. Wie selbige berichten, macht sich der FC Liverpool erneut Hoffnungen, Mkhitaryan an die Anfield Road zu lotsen. 2013 scheiterten die ‚Reds‘ im Poker gegen den BVB, wittern nun aber eine neue Chance. Daneben sollen angeblich auch der FC Arsenal und der italienische Serienmeister Juventus Turin hellhörig geworden sein.

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Raiola ist bekannt für seine markigen und provokanten Worte. Dabei verfolgt der Berater, der auch Zlatan Ibrahimovic, Mario Balotelli und Paul Pogba vertritt, stets ein Ziel: Das Beste für seine Spieler und somit auch für sich herauszuholen. Im Falle Mkhitaryan hat sich der Niederländer aber wohl zu weit aus dem Fenster gelehnt, wie das Treubekenntnis des 49-fachen armenischen Nationalspielers beweist. Dieses gilt zumindest bis Saisonende.

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