Lukasz Teodorczyk sorgt derzeit in Belgien für Schlagzeilen. Sein jüngstes Opfer: der FSV Mainz 05. In der Bundesliga hat man längst die Fährte aufgenommen. Drei Klubs signalisieren Interesse.
Mit einem satten 1:6 kam der FSV Mainz am gestrigen Donnerstagabend beim RSC Anderlecht unter die Räder. Zwei Treffer gingen dabei auf das Konto des besten Torjägers der Belgier: Lukasz Teodorczyk. 15 Mal hat der von Dynamo Kiew ausgeliehene Pole in 19 Partien der laufenden Saison bereits geknipst. Seine hervorragende Quote hat längst die Aufmerksamkeit anderer Klubs geweckt. Unter anderem wurde zuletzt Bayer Leverkusen als Bewerber ins Spiel gebracht.
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Und die Werkself ist nicht alleine mit ihrem Interesse. Laut einem Bericht der belgischen Zeitung ‚La Dernière Heure' haben weitere Bundesligisten Wind bekommen von Teodorczyks Leistungen beim Royal Sporting Club. Der belgischen Zeitung zufolge waren beim 6:1 über Mainz auch Scouts von Borussia Dortmund und RB Leipzig anwesend.
Vor allem der BVB könnte in der kommenden Saison Bedarf im Sturmzentrum haben. Denn wie lange Pierre-Emerick Aubameyang noch für die Schwarz-Gelben auf Torejagd geht, war schon vor seiner jüngsten Suspendierung fraglich. Anders ist die Lage in Sachsen. RB hat mit Youssuf Poulsen, Davie Selke und Timo Werner drei Spieler für die Sturmmitte im Kader. Hinzu kommt, dass Teodorczyk mit seinen 25 Lenzen eigentlich nicht mehr ins Raster des Klubs fällt, der sich auf die Fahne geschrieben hat, keine Spieler über 23 zu verpflichten.
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Teodorczyk auf dem Sprung in eine Topliga
Teodorczyks Leihvertrag in Anderlecht endet nach der Saison. „Die Kaufoption für Teodorczyk beträgt 4,5 Millionen Euro, natürlich werden wir diese ziehen“, ließ RSC-Manager Herman Van Holsbeeck zuletzt wissen, „Teodorczyk ist ein Stürmer, der bereits in Deutschland und England begehrt ist. Er erzielt nicht nur Treffer, sondern verrichtet auch die Defensivarbeit. Solche Stürmer findet man nur selten.“
Neben den deutschen Klubs haben unter anderem der FC Everton, der AFC Sunderland, Aston Villa, West Bromwich Albion und West Ham United die Fühler ausgestreckt. Sollte Teodorczyk seine Unterschrift in Anderlecht verweigern, dürfte das Wettbieten um den athletischen Rechtsfuß mit dem ausgeprägten Torriecher losgehen. Welche Chancen dann die deutschen Klubs haben, wird sich erst im kommenden Frühjahr herauskristallisieren.
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