Perfekt: Ascues unterschreibt in Wolfsburg

von Remo Schatz
2 min.
Wolfsburg Carlos Antonio Ascues Ávila @Maxppp

Der VfL Wolfsburg hat nach Max Kruse und Francisco Rodríguez den dritten Transfer für die kommende Saison eingetütet. Für die Defensive verpflichten die Wölfe Carlos Ascues vom peruanischen Erstligisten FBC Melgar.

Carlos Ascues ist im europäischen Profifußball kein Unbekannter. 2012 wagte der Defensiv-Allrounder zum ersten Mal den Sprung nach Europa. Benfica Lissabon verpflichtete den gebürtigen Venezolaner mit peruanischen Pass von Alianza Lima. Nach einem glücklosen Jahr in der zweiten Mannschaft des Hauptstadtklubs zog Ascues weiter nach Griechenland zu Panetolikos. Im Winter des vergangenen Jahres kehrte er schließlich in die Heimat zurück.

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Beim VfL Wolfsburg will der etatmäßige Sechser, der während der Copa América für Peru neben Eintracht-Abwehrchef Carlos Zambrano alle Spiele in der Innenverteidigung absolvierte, einen neuen Anlauf wagen. Wie die ‚Wölfe‘ offiziell bestätigen, hat der zehnfache Nationalspieler einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Über die Ablösemodalitäten vereinbarte der Vizemeister mit FBC Melgar Stillschweigen. Dem Vernehmen nach überweist der VfL rund 1,5 Millionen Euro Ablöse.

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Mit Carlos Ascues haben wir einen vielseitig einsetzbaren Spieler verpflichtet, der bislang vor allem in der Defensive zum Einsatz kam, aber auch schon offensiv Akzente setzen konnte. Er ist ein junger Spieler, der noch nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen ist und bei uns die nächsten Schritte machen kann“, sagt VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs.

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Und auch der Spieler selbst freut sich über die neue Aufgabe: „Ich bin sehr glücklich und dankbar, dass ich künftig in Deutschland spielen und mich in einer der stärksten Ligen der Welt beweisen kann. Die Umstellung vom peruanischen auf den deutschen Fußball wird nicht leicht, aber ich werde alles dafür tun, dass ich mich schnell einlebe und in das Team integriere. Ich will alles dafür tun, dass ich dem VfL helfen kann, so erfolgreich wie in der vergangenen Saison zu sein.“

Rüdiger weiterhin Thema

Die Verpflichtung von Ascues bedeutet nicht, dass die Personalie Antonio Rüdiger ad acta gelegt wird. „Nicht zwingend“, äußerte sich Allofs vor wenigen Tagen auf die Frage, ob die Rüdiger-Personalie nach dem Transfer von Ascues vom Tisch sei. Der Innenverteidiger des VfB Stuttgart gilt beim Pokalsieger als absoluter Wunschspieler für die Innenverteidigung. Die Schwaben fordern nach wie vor 18 Millionen Euro Ablöse, die Niedersachsen sind hingegen nur bereit, zwölf Millionen zu zahlen.

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