Ramos zum BVB: Das sagt Luhukay

Diego Costa, Jackson Martínez, Romelu Lukakau, Edin Dzeko, Seydou Doumbia, kaum ein Name wurde bei Borussia Dortmund in den zurückliegenden Wochen nicht gehandelt. Herthas Adrián Ramos scheint hohes Ansehen beim BVB zu genießen. Nach dem Jojic-Paukenschlag kolportierte die ‚Bild‘, dass auch der Deal mit dem Kolumbianer bereits in trockenen Tüchern sei und der 28-jährige ab Sommer im Signal Iduna Park auf Torejagd gehen würde. Sein aktueller Coach Jos Luhukay bezog nun Stellung zu der Personalie.

„Das ist alles spekulativ“, verrät der niederländische Schnauzbartträger vor der Bundesligapartie seiner „‚Alten Dame‘“ gegen den 1. FC Nürnberg. Ramos selbst wollte sich nicht äußern. Der Vertrag des galanten Golagetters läuft bis 2015. Will die Hertha Ablöse für den Top-Torjäger der Bundesliga (Elf Tore) kassieren, müsste sie ihn wohl im Sommer ziehen lassen. Eine Vertragsverlängerung scheint ausgeschlossen. Auch die finanzstarke AS Monaco schien zuletzt interessiert. Für den Ligue 1-Klub aus dem Fürstentum wäre die kolportierte Ablösesumme von rund zwölf Millionen Euro wohl aus der Portokasse zu zahlen.

Primärziel des kolumbianischen Torjägers scheint aber nicht der Wechsel zu einem Top-Klub zu sein, sondern der Sprung in den WM-Kader der Nationalmannschaft. Sein letztes Länderspiel datiert vom 15. November 2011. Seine starken Leistungen in der Bundesliga dürften auch Coach José Pekerman nicht verborgen geblieben sein. Und so traurig es sein mag, wird der Kreuzbandriss von Weltstar Radamel Falcao die Chancen des Hertha-Stürmers bei den ‚Los Cafeteros‘ nicht gerade schmälern. Wie es bis dahin mit einem Wechsel nach Dortmund steht, bleibt einmal mehr abzuwarten.