Max Meyer hat keine einfache Saison hinter sich. Nun hat der Youngster eine wegeweisende Entscheidung getroffen. Ein Abgang im Sommer ist möglich.
Max Meyer hat ein Angebot zur Vertragsverlängerung bei Schalke 04 abgelehnt. Der ‚Bild‘ sagt das Eigengewächs, dass es nicht bereit ist, sein bis 2018 datiertes Arbeitspapier auszudehnen. „Ich habe ein Angebot zur Verlängerung bekommen, aber mit meinem Management entschieden, es nicht anzunehmen“, zitiert das Boulevardblatt den viermaligen A-Nationalspieler.
Grund dafür ist die ausbleibende Einsatzzeit unter Markus Weinzierl. Der Coach strich Meyers Zehnerposition aus dem königsblauen Spielsystem, sodass sich der 21-Jährige häufig auf der Bank wiederfand.
Eine Rolle, die der Rechtsfuß aus Zeiten unter André Breitenreiter oder auch Jens Keller nicht gewohnt war. Durch seine Entscheidung, seinen Vertrag nicht zu verlängern, steht Meyer bei der anstehenden U21-Europameisterschaft in Polen noch mehr im Schaufenster. Überzeugt er dort, dürften die Interessen für den talentierten Spielmacher Schlange stehen.
Einen Abgang bereits im Sommer schließt Meyer nicht aus. Er sagt: „Das ist die Frage. Klar ist, dass ich nächste Saison besser zur Geltung kommen muss.“ Sowohl ein Transfer innerhalb der Bundeslia als auch ein Transfer ins Ausland seien möglich. Neben Tottenham Hotspur soll auch der VfL Wolfsburg interessiert sein. Dieser ist für Meyer allerdings „keine Option“.
FT-Meinung
Dass mit Meyer ein hochtalentiertes Eigengewächs keine Zukunft auf Schalke sieht, ist ein weiterer Makel im Zeugnis für das königsblaue Führungsduo Christian Heidel und Markus Weinzierl. Auch wenn Meyer zuletzt keinen Stammplatz innehatte, hat er doch das Zeug zur Identifikationsfigur und auf Sicht auch zum Führungsspieler. Es wäre nicht verwunderlich, sollte der Offensivmann bei seiner nächsten Station durchstarten.
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