Torhüter-Seuche: FC Bayern testet Arbeitslosen

von Tobias Feldhoff
1 min.
Heinz Müller trainiert beim FC Bayern mit @Maxppp

Weil Pepe Reina und Tom Starke verletzungsbedingt mehrere Wochen ausfallen, fehlt Pep Guardiola eine erfahrene Alternative zu Manuel Neuer. Weil das Vertrauen in Regionalliga-Keeper Leopold Zingerle offenbar nicht besonders groß ist, testet der FC Bayern einen Bundesliga-Routinier.

Ein Szenario wie in der vergangenen Saison wollte Pep Guardiola eigentlich nicht mehr erleben. Damals verletzten sich Manuel Neuer und Tom Starke, so dass der junge Lukas Raeder zwischen den Pfosten einspringen musste. Es war kein glückliches Intermezzo für den 20-Jährigen, der inzwischen das Tor beim portugiesischen Erstligisten Vitória Setúbal hütet. Um in dieser Spielzeit Ähnliches zu vermeiden, drängte Guardiola im Sommer auf die Verpflichtung eines erfahrenen Ersatzmanns für Manuel Neuer. Es kam Pepe Reina.

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Weil der Spanier aber ebenso wie Tom Starke mehrere Wochen fehlen wird, ist der FC Bayern München mehr oder weniger in derselben Situation wie vor rund einem halben Jahr. Seit dem Champions League-Spiel gegen die AS Rom (7:1) sitzt Regionalliga-Keeper Leopold Zingerle auf der Bank. Doch so recht vertraut Guardiola dem Eigengewächs offenbar nicht.

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FC Bayern testet Heinz Müller

Laut einem Bericht der ‚Bild‘ wird der Bayern-Coach in den kommenden Tagen bis Wochen Heinz Müller auf Herz und Nieren testen. Der 36-Jährige, der bis zum Sommer bei Mainz 05 unter Vertrag stand und insgesamt 65 Bundesligaspiele absolvierte, trainiert bis auf weiteres beim Rekordmeister mit. Sollte Neuer ausfallen, würde Müller einen Kontrakt unterzeichnen. „Ich freue mich einfach, dass ich da jetzt ein bisschen mitmischen kann – alles andere wird sich zeigen“, sagt der Routinier.

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Bis zum November wird Reina mit einem Muskelbündelriss noch ausfallen. Sobald der ehemalige spanische Nationalspieler auf den Platz zurückkehrt, ist Müllers Probetraining wohl beendet.

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