Transferanalyse: Tedesco über Rudy, Goretzka & Meyer

von Matthias Rudolph - Quelle: Bild
1 min.
Sebastian Rudy ist auf Schalke noch nicht richtig angekommen @Maxppp

Tabellenplatz 14 nach einem Drittel der Saison: Der FC Schalke 04 hat den kleinen Umbruch im Sommer nicht wirklich gut gemeistert. Trainer Domenico Tedesco ist sich dessen bewusst.

Bei Crystal Palace hat Max Meyer seinen Platz noch nicht wirklich gefunden. Zuletzt musste der 23-Jährige mehrfach als verkappter Linksaußen auflaufen. Sein Ex-Trainer Domenico Tedesco, der Meyer zu seinen bislang besten Auftritten in zentraler Rolle vor der Abwehr verhalf, weint dem Schalker Eigengewächs durchaus die ein oder andere Träne hinterher.

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Im Gespräch mit der ‚Bild‘ gibt Tedesco zu: „Unser vorrangiges Ziel war es, die großen Verluste zu kompensieren. Auch Max Meyer war ein wichtiger Spieler für uns, dessen Abgang man nicht eins zu eins ersetzen kann.“ Die Hoffnung ist aber groß, dass Sebastian Rudy die Rolle über kurz oder lang einnehmen kann.

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Basti ist zu Recht Schalker und Nationalspieler. Er ist das Geld wert, läuft sich sehr gut frei und hat einen starken Fuß. Er ist der Baustein, der uns mit Meyer abhanden kam. Wenn er da hinkommt, wird er wertvoll für uns. Dieses Vertrauen haben wir. Und auch die nötige Geduld“, so Tedesco.

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Tedesco brennt

Mit Leon Goretzka verabschiedete sich im Sommer ein weiterer Zentrumsspieler ablösefrei. Der Neu-Münchner war zudem ein wichtiger Führungsspieler. Für Tedesco ist es aber nur eine Frage der Zeit, bis andere Profis in diese Rolle hineinwachsen werden: „Klar hat der Abgang von Leon erst einmal eine Lücke hinterlassen, das ist doch logisch. Wir haben einige Perspektivspieler geholt, die Zeit brauchen und noch keine Anführer sein können. Aber wir haben auch Spieler wie Fährmann, Stambouli, Naldo, Caligiuri oder Burgstaller, die Verantwortung übernehmen.“

Trotz der mageren Ausbeute in der Liga bislang denkt der 33-Jährige aber „keine Sekunde“ ans Aufgeben. „Ich brenne unglaublich für diesen Verein. Nach jeder Niederlage ist es schwierig für mich. Ich muss mir dann direkt das Spiel anschauen und wissen, woran es liegt. Sonst finde ich keine innere Ruhe. Nach der Analyse sehe ich immer wieder neue Ansätze.“

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