Hertha BSC: Club-Kapitän für die Defensive?

von David Hilzendegen
1 min.
1. FC Nürnberg Andreas Wolf @Maxppp

Andreas Wolf und der 1. FC Nürnberg verhandeln seit Monaten ohne Fortschritte um einen neuen Vertrag. Der Kapitän fordert ein besseres Angebot, der Club sieht sich bereits nach Alternativen um. Die Situation könnte Hertha BSC Berlin in die Karten spielen. Der designierte Aufsteiger hat Wolf auf dem Zettel.

Hertha BSC Berlin steht unmittelbar vor dem Aufstieg in die Bundesliga. Zehn Punkte liegen bereits zwischen dem Tabellenführer der zweiten Liga und dem Relegationsplatz, den derzeit der VfL Bochum belegt. Schon seit Wochen mischen die Hauptstädter die Gerüchteküche auf. Laut ‚Abendzeitung‘ hat Manager Michael Preetz den Kapitän des 1. FC Nürnberg im Visier.

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Andreas Wolf rang sich bislang noch nicht zu einer Vertragsverlängerung durch, die Verhandlungen stocken seit Monaten. „Wir wollen mit Wolf verlängern. Wenn er nicht will, muss er es eben sagen“, forderte Trainer Dieter Hecking unlängst ein klares Bekenntnis seines Kapitäns. Dieser konterte, er lasse sich nicht unter Druck setzen: „Das vorliegende Angebot ist nicht so, dass ich den Eindruck hätte, man will mich hier unbedingt halten.

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Der Streit um die Finanzen könnte die Chance des designierten Aufsteigers Hertha BSC sein, so die ‚Abendzeitung‘. In der Abwehrzentrale sind Roman Hubník und André Mijatovic gesetzt, dahinter klafft ein Loch. Will man in der Bundesliga bestehen, stünde der Hertha eine schärfere Konkurrenz in der Defensive gut zu Gesicht – wenngleich Wolf eine verhältnismäßig kostspielige Variante wäre.

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Der ‚Club‘ sieht sich bereits nach einem Nachfolger um. „Die Tür ist damit aber nicht zu“, betont Manager Martin Bader jedoch. Womit er nach Informationen von FussballTransfers auf offene Ohren stößt. „Im Moment haben wir keinen Kontakt zu anderen Vereinen. Wir warten auf Nürnberg“, versichert Wolfgang Vöge auf Nachfrage von FussballTransfers. Die Gerüchte um seinen Klienten weist der Berater von sich, wenngleich das Interesse anderer Vereine legitim sei. Noch haben die Parteien bis zum 30. Juni 2011 Zeit, einen Kompromiss zu finden. Danach wäre Wolf vertragslos.




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