FT-Info: Bukarest-Präsident kündigt Klage gegen Antonio-Wechsel zum Club an

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
1. FC Nürnberg @Maxppp

Der Wechsel von Marcos Antonio zum 1. FC Nürnberg könnte ein juristisches Nachspiel nach sich ziehen. Gegenüber FussballTransfers kündigt George Copos, der Präsident von Rapid Bukarest, eine Klage gegen den Transfer des Innenverteidigers an.

Mit Marcos Antonio von Rapid Bukarest schien die lange Suche des 1. FC Nürnberg nach einem adäquaten Nachfolger für Philipp Wollscheid beendet. Der 29-jährige Brasilianer soll die Lücke schließen, die Wollscheids Wechsel zu Bayer Leverkusen in der Innenverteidigung der Franken hinterlässt. „Marcos bringt viel Erfahrung und Spielpraxis mit“, erklärte Manager Martin Bader am gestrigen Sonntag.

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Der vermeintlich sichere Transfer des 29-Jährigen könnte möglicherweise noch ein juristischen Nachspiel haben. Aufgrund der unklaren Vertragssituation des Abwehrspielers erwägt George Copos, der Präsident des rumänischen Klubs, gegen den Wechsel zu klagen. „Wir werden vor Gericht ziehen. Marcos steht bis 2013 in Bukarest unter Vertrag“, sagt Copos gegenüber FussballTransfers. Laut dem 59-Jährigen habe der Verein die Option auf eine Vertragsverlängerung rechtzeitig gezogen.

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Wir gehen davon aus, dass sein Vertrag zum 30.6 endet“, erklärte hingegen Martin Bader am vergangenen Wochenende gegenüber der ‚Bild‘. Der ‚Club‘ und Antonio gehen davon aus, dass Rapid die Option zu spät zog, der Innenverteidiger wäre somit ablösefrei und der Wechsel in die Bundesliga rechtens. Ob Bukarest Klage einreicht und in wie weit diese Aussicht auf Erfolg hat, müssen die kommenden Tage zeigen. Nach aktuellem Stand besitzt Antonio einen gültigen Zweijahresvertrag in Nürnberg.

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