HSV & FC Bayern: Kampf um Petersen spitzt sich zu

Nils Petersen schwirrt seit einigen Monaten durch die Gerüchteküche. Vergangenen Sommer sagte er der TSG Hoffenheim ab, der VfL Wolfsburg und Schalke 04 hatten im Winter ebenfalls keine Chance. Vielmehr setzte der Angreifer ein Zeichen und verlängerte seinen Vertrag bei Energie Cottbus. Dieser ist bis 2014 befristet – mit einer Ausstiegsklausel.

Diese Option, die sich dem vernehmen nach auf eine Summe zwischen 2,8 bis 3,8 Millionen Euro beläuft, erweckt Begehrlichkeiten in der Bundesliga. Laut ‚kicker‘ liegen Petersen-Berater Lars-Wilhelm Baumgarten zehn Angebote aus der Bundesliga vor, hinzu kommen Interessenten aus England und Italien. Allerdings spitzt sich die Entscheidung auf zwei Vereine zu: Hamburger SV und FC Bayern München.

Gespräche mit dem Rekordmeister fanden bereits statt, Petersen fühlt sich für den großen Schritt bereit, verrät er dem ‚kicker‘: „Ich würde mich hinten anstellen müssen. Aber davor hätte ich keine Angst.“ Allerdings verlangt der Angreifer eine angemessene Perspektive. Das heißt: Er will Einsatzzeiten. Diese hätte er beim Hamburger SV eher als bei Bayern München. Laut ‚kicker‘ schwankt Petersen, ob er lieber in den Norden der Republik wechselt.

Nicht mehr im Rennen sind der SC Freiburg und Hannover 96. „Wir treten nicht in einen Wettbewerb, den wir nicht gewinnen können“, winkt 96-Chef Martin Kind in der ‚Bild‘ angesichts der Konkurrenz ab. Die Personalie Petersen bleibt spannend. Innerhalb der nächsten zwei Wochen will der Topstürmer der zweiten Liga für Klarheit sorgen.